Trotz des EM-Outs gegen Spanien sind die Nati-Fans und -Spielerinnen am Folgetag beim Empfang auf dem Bundesplatz in Feierlaune. Nach und nach werden die Spielerinnen auf die Bühne gebeten, die Fans skandieren jeweils begeistert deren Nachnamen. Auch beim Regenwetter in Bern ist die Stimmung ausgelassen. Viel Applaus gibt es als erstes vor allem bei der dreifachen besten Spielerin des Spiels Géraldine Reuteler und Riola Xhemaili. Die Stürmerin hatte der Schweiz mit ihrem späten Tor in der Nachspielzeit gegen Finnland den erstmaligen Einzug in einen EM-Viertelfinal gesichert.
Laut wird es auch bei Nati-Captain Lia Wälti. Die Bernerin wird mit frenetischem Applaus empfangen. «Wir hatten vor dem Turnier einen unglaublichen Druck. Wir wollten das Feuer für den Frauenfussball entfachen. Genau das haben wir geschafft – und ihr wart ein Teil davon», bedankt sich Wälti bei den Fans. «Wir haben jahrelang gekämpft, um heute so dazustehen. Die Schweiz ist endlich auf den Zug aufgesprungen. Es gibt aber immer noch Leute, die den Frauenfussball lahm reden. Hören wir endlich auf, zu vergleichen. Die Schweiz hat nun gesehen, was wir können. Ihr habt alle dazu beigetragen, dass es ein ganz spezieller Sommer wurde. Vielen herzlichen Dank!», so die Nati-Stütze weiter.
Pia Sundhage singt Ständchen
Auch der scheidende SFV-Präsident Dominique Blanc zeigt sich begeistert von der EM-Euphorie. «Es ist unglaublich. Vor allem die über 25'000 Fans, die vor dem Spanien-Spiel am Fanmarsch teilgenommen haben», so Blanc. Auch die Berner Stadtpräsidentin Marieke Kruit stimmt ihm zu: ««Die Stimmung in der Stadt ist toll, wir hätten es nicht schöner haben können. Es sind die unglaublichen Emotionen, die bleiben werden.»
Für einen besonderen Moment sorgt Nati-Coach Pia Sundhage. Auf die Frage, wie wichtig die EM für sie sei, antwortet die Schwedin: «Unglaublich. Es ist schwierig, das zu erklären». Sie scheint die Worte für das erlebte Abenteuer nicht zu finden, stattdessen singt sie dem Publikum ein Ständchen. Die Fans sind begeistert von der Gesangseinlage der Trainerin. Den Abschluss bildet eine Tanzeinlage von Alayah Pilgrim und Leila Wandeler. Die beiden Nati-Youngster gingen mit ihrem Nati-Tanz in den sozialen Medien viral und sorgen einmal mehr für Begeisterung bei den jubelnden Fans.
Nati-Empfang beendet
Nach der Tanzeinlage ist der Nati-Empfang beendet. Die Spielerinnen bleiben aber noch auf der Bühne und lassen sich weiter von den Fans auf dem Bundesplatz feiern. Danach wird noch ein gemeinsames Foto mit den Fans im Hintergrund geschossen. Die Feier wird nun weiter von DJ-Musik begleitet.
Tanzeinlage von Pilgrim und Wandeler
Alayah Pilgrim und Leila Wandeler werden nun nach vorne auf die Bühne gebeten, um den Nati-Tanz vorzutragen, mit dem sie in den sozialen Medien viral gingen. Das ganze Team stimmt anschliessend mit ein. Die Fans sind einmal mehr begeistert und jubeln laut mit.
Géraldine Reuteler bedankt sich bei den Fans
«Mit dem Team und den Fans ist alles möglich. Es hat unfassbar viel Spass gemacht», so Géraldine Reuteler. Die Fanmärsche hätten sie vor den Spielen jeweils in den sozialen Medien gesehen. «Ich hatte jedes Mal Gänsehaut und Tränen in den Augen», sagt sie weiter.
Captain Lia Wälti ist beeindruckt von den Reaktionen
«Wir hatten vor dem Turnier einen unglaublichen Druck. Wir wollten das Feuer für den Frauenfussball entfachen. Genau das haben wir geschafft – und ihr wart ein Teil davon», so Captain Lia Wälti. Ein besonderer Moment sei es gewesen, zum ersten Mal in Basel einzulaufen und als dann Beatrice Egli die Nationalhymne anstimmte.
«Wir haben jahrelang gekämpft, um heute so dazustehen. Die Schweiz ist endlich auf den Zug aufgesprungen. Es gibt aber immer noch Leute, die den Frauenfussball lahm reden. Hören wir auf, zu vergleichen. Die Schweiz hat nun gesehen, was wir können. Ihr habt alle dazu beigetragen, dass es ein ganz spezieller Sommer wurde. Vielen herzlichen Dank!», bedankt sich Wälti bei den Fans für die Unterstützung. Und appelliert: «Wir haben weitere Spiele, kommt vorbei!»
Wie wichtig war die EM für Sundhage?
«Unglaublich. Es ist schwierig, das zu erklären», sagt Sundhage angesprochen darauf, wie wichtig die EM für sie war. Und stimmt danach einen Song an. Die Fans zeigen sich begeistert von ihrer Gesangseinlage.
Kann Bern tanzen?
«Das haben sie bewiesen bei den Fan Walks. Die 25'000 beim Fanmarsch vor dem Spanien-Spiel waren unglaublich. Ich hatte Gänsehaut», so die Berner Stadtpräsidentin Marieke Kruit.
Stadtpräsidentin Marieke Kruit tritt auf die Bühne
«Ich möchte allen Fans ein ganz grosses Merci aussprechen. Ihr wart grossartig!», zeigt sich auch die Berner Stadtpräsidentin Marieke Kruit begeistert vom Aufmarsch der Fans. «Die Stimmung in der Stadt ist toll, wir hätten es nicht schöner haben können. Es sind die unglaublichen Emotionen, die bleiben werden», so Kruit angesprochen auf den Fanmarsch mit über 20'000 Teilnehmenden in Bern.
Blanc begeistert von den Fans
«Die Fans sind unglaublich wichtig für unser Frauenfussballteam. Darum brauchen wir sie!» Der scheidende SFV-Präsident wird mit grossem Applaus verabschiedet.
Marion Daube über den Slogan
«Here to stay» – hier um zu bleiben, lautet der Slogan der EM in der Schweiz. Projektleiterin Marion Daube unterstreicht, dass der SFV den Frauenfussball mit vielen Projekten weiterhin unterstützen wird.
Dominique Blanc tritt auf die Bühne
SFV-Präsident Domique Blanc wird ans Mikrofon gebeten und bittet sogleich EM-Projektleiterin Marion Daube nach vorne. Gemeinsam mit den Fans singen alle «Schwiizer Nati».
Danach zeigt sich Blanc erneut begeistert von der EM-Euphorie: «Es ist unglaublich. Vor allem gestern die über 25'000 Fans, die am Fanmarsch teilgenommen haben». Er bedankt sich bei den Organisatoren für das unglaubliche Turnier und allen, die sonst mitgeholfen haben.
Weiter verspricht er: «Es ist noch nicht vorbei. Es ist ein neuer Abschnitt für die Schweizer Nati.»
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