Darum gehts
- Schweizer Fanmarsch in Basel vor EM-Spiel gegen Norwegen
- Stimmungsexplosion in Unterführung kurz vor dem St. Jakob-Park
- Rund 2500 Menschen nahmen am Fanmarsch vom Barfüsserplatz teil
Während fast zeitgleich in Thun die erste EM-Partie zwischen Island und Finnland angepfiffen wird, startet auch die Stadt Basel in ihr EM-Abenteuer. Kurz vor 18 Uhr beginnt in der Innenstadt der Schweizer Fanmarsch. Vom Barfüsserplatz, einer der beiden grossen Basler Fan-Zonen, ziehen die Schweizer Fans über den Münsterplatz in Richtung Stadion.
Rund 2500 Menschen sind es nach Angaben von Nati-Fanchef Jérôme Lambert. Eigentlich hätte der Umzug von einem motorisierten Kunstwerk des Schweizer Künstlers Jean Tinguely angeführt werden sollen. Doch das gibt schon nach wenigen Metern den Geist auf.
Dass auf dem ersten Teil der Strecke nur zwischendurch lautstark gesungen wird, hat aber einen anderen Grund. Aufgrund der bis zu 38 Grad, die am Mittwochabend in der Basler Innenstadt herrschen, sind viele Fans damit beschäftigt, sich unterwegs mit kühlen Getränken einzudecken oder ihre Wasserflaschen an einem Brunnen wieder aufzufüllen. Allzu schlecht scheint die Stimmung aber nicht zu sein, schliesslich schliessen sich dem Zug auch ein paar norwegische Fans an. Mit der Begründung, dass beim Schweizer Fanmarsch deutlich mehr los sei als beim Norwegischen.
Richtig laut wird es erst kurz vor dem Erreichen des St. Jakob-Parks, wo der Fanmarsch kurz nach 19 Uhr eintrifft. Unter der langen Unterführung kurz vor dem Stadion kommt es zur ersten Schweizer Stimmungsexplosion – wobei neben der entsprechenden Akustik auch der Schatten seinen Anteil daran haben dürfte. Ex-Nati-Kickerin Fabienne Humm schwärmt im Blick-Interview vom Fanmarsch: «Megacool, dass so viele Leute dabei waren. Wir haben gesungen und getanzt. Wir sind bereit, ich hoffe, die Mannschaft ist es auch», so die 80-fache Nationalspielerin.
Wälti begutachtet Mittelpunkt
Kurz nach dem Fanmarsch treffen auch die Spielerinnen im Joggeli ein und inspizieren sofort den Platz. Eine der Ersten ist Captain Lia Wälti (32), die sich kurz auf den Mittelpunkt stellt und ihren Blick durchs Stadion schweifen lässt. Nach ein, zwei Fotos geht es für das Team zurück in die Katakomben.
Dabei lässt es sich innerhalb des St. Jakob-Parks aufgrund des vielen Schatten deutlich besser aushalten als ausserhalb. Wohl auch deshalb füllt sich das Stadion schon früh. Als die Nati 45 Minuten vor Anpfiff zum Aufwärmen erneut auf den Rasen tritt, wird es im Stadion ein erstes Mal richtig laut. Genauso wie kurz vor Spielbeginn, als Schlagersängerin Beatrice Egli zum Abschluss der Eröffnungszeremonie die Schweizer Hymne singt. Mit dem Anpfiff um 21 Uhr hat die EM den Spielort Basel auch ganz offiziell erreicht.
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