Familie Zuberbühler inspiriert von Federers?
Zwillinge mit 43!

Ab sofort hält er nicht nur Bälle, sondern zwei zuckersüsse Babys im Arm. Ex-Nati-Goalie Zubi ist erstmals Vater geworden.
Publiziert: 27.08.2014 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:59 Uhr
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18 Jahre ein Paar: Ex-Nati-Goalie Pascal Zuberbühler mit seiner Frau Beatriz.
Foto: REMO NAEGELI
Von Max Kern

Es ist im Juli 2006, kurz nach der WM in Deutschland, an der der Schweizer Nati-Goalie Pascal Zuberbühler als einziger des Turniers kein Tor aus dem Spiel heraus kassiert. Im Urlaub mit seiner Gattin Beatriz in Dubai sagt der damals 35-jährige Profi: «Ich kann mir vorstellen, dass wir so richtig coole Eltern wären. Alle sagen immer: Ihr seid doch schon so alt. Das löscht mir total ab. Bea und ich sind dynamisch, lebensfroh und jung. Ich freue mich auf diese Aufgabe.»

Acht (!) Jahre später geht der Kinder-Traum für die mittlerweile 43-jährigen Zuberbühlers endlich in Erfüllung. Und das gleich doppelt!

BLICK erfuhr: Die gebürtige Spanierin Beatriz, seit 1996 an Zubis Seite und seit 2000 seine Gattin, bringt am 9. Juli Zwillinge zur Welt. Das Mädchen heisst Nuria, der Junge Nevil.

Zuberbühler: «Sie kamen viel zu früh.» Die ersten Tage verbrachten die Zubi-Babys auf der Intensivstation. «Keine einfache Zeit für uns», sagt der Goalie-Trainer von Servette und der U20-Nati.

Doch seit ein paar Tagen ist die ganze Familie Zuberbühler in ihrer 280 m2 grossen Attika-Wohnung in Derendigen SO vereint. Zubi: «Allen gehts super. Ein wirkliches Geschenk.» Geschenke, die sich jede Nacht lautstark bemerkbar machen. «Sie geben bis halb fünf Uhr in der Nacht Vollgas. Um Viertel nach fünf gehe ich auf den Zug. Nachher schlafen sie», sagt die rechte Hand von Servette-Boss Hugh Quennec lachend. Die 189 km von Derendingen nach Genf macht der 51-fache Internationale täglich mit dem ÖV. «Damit ich im Auto nicht einschlafe.»

Zügeln ist zurzeit definitiv keine Option. In 18 Jahren musste Bea mit ihrem Schatz 19-mal umziehen. GC, FC Basel, Leverkusen, FC Aarau, West Bromwich Albion, Neuenburg Xamax und FC Fulham hiessen seine Arbeitgeber. In Katar, Vietnam und auf den Philippinen trainierte er die Torhüter der Nationalmannschaften.

Auch deshalb mussten die beiden 43 werden, bis sich der lang ersehnte Kinderwunsch erfüllte.

Zuberbühler, heute nebenbei auch noch Fernseh-Experte bei «Teleclub», zu BLICK: «Ich hatte lange nur meine Karriere im Kopf.»

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