Vielleicht hat Dario Lezcanos Rote Karte, die er sich vor einem Monat gegen GC eingehandelt hat, doch noch ihr Gutes. Weil Lezcano dem Schiedsrichter einen Kopfstoss verpasst hatte, wurde er für acht Spiele gesperrt. Die Sperre hat den Vorteil, dass Lezcano ausgeruht zur paraguayischen Nationalmannschaft reisen kann.
Beim 0:0 in der WM-Quali gegen Argentinien stand Lezcano am 14. Oktober zum ersten Mal in der Startelf. Bereits im Sommer hätte Lezcano wechseln können, doch der FCL verlängerte vorzeitig bis 2017.
Diesmal wird der Paraguayer kaum zu halten sein. Als Nationalspieler ist sein Marktwert noch einmal gestiegen, und der FCL ist dringend auf Geld angewiesen.
Das sagt auch FCL-Hauptinvestor Bernhard Alpstaeg: «Das Fass ohne Boden muss endlich einen Boden erhalten. Auch wenn das bedeutet, dass wir einen Spieler wie Lezcano verkaufen müssen.»
Rund drei Millionen Franken hofft man mit dem Verkauf Lezcanos lösen zu können.