Sportlich läuft es Servette in der Challenge League eigentlich optimal. Die Genfer sind aktuell Leader und auf Kurs Richtung Super-League-Aufstieg.
Doch nun schockt der Klub mit einer Mitteilung: Die März-Löhne der Spieler und Angestellten sowie die Rechnungen der Lieferanten können nicht beglichen werden! «Die Lage ist sehr schwierig», erklärt Servette.
Gemäss der «Tribune de Genève» soll der Fehlbetrag im März rund 400'000 Franken betragen. Um die Saison fertig spielen zu können, sollen sogar vier Millionen Franken nötig sein!
Servette arbeitet an einer Lösung mit verschiedenen Partnern, um den Klub zu retten. Präsident Hugh Quennec hat bereits Kontakt mit den politischen Behörden aufgenommen. Besonders das Stade de Genève verursacht grosse Kosten.
Die Situation ist aber heikel, die Zeit drängt. In diesen Tagen verarbeitet die Swiss Football League die Lizenz-Eingaben der Klubs. Gelingt es Servette nicht, innert nützlicher Frist finanziell auf stabile Beine zu kommen, droht der Lizenz-Entzug!
In den letzten zehn Jahren kreiste der Pleitegeier zweimal über der Stadt Genf. 2005 ging Servette Konkurs mit dem Zwangsabstieg und 2012 rettete Hugh Quennec den Traditionsverein (17-mal Meister, 7-mal Cupsieger) in letzter Sekunde vor der Pleite. Nun muss der Kanadier ein zweites Wunder vollbringen. (rib)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 |  FC Thun | 32 | 31 | 65 | |
2 |  FC Aarau | 32 | 19 | 57 | |
3 |  FC Etoile Carouge | 32 | 14 | 51 | |
4 |  FC Vaduz | 32 | 1 | 47 | |
5 |  FC Wil | 32 | 2 | 44 | |
6 |  FC Stade-Lausanne-Ouchy | 32 | 6 | 43 | |
7 |  Neuchatel Xamax FCS | 32 | -6 | 38 | |
8 |  AC Bellinzona | 32 | -19 | 31 | |
9 |  FC Stade Nyonnais | 32 | -25 | 29 | |
10 |  FC Schaffhausen | 32 | -23 | 25 |