Darum gehts
- Nico Hülkenberg sichert Sauber vier Punkte und ist WM-Neunter
- Hülkenberg kontrollierte sein 247. Rennen nach Sprint-Pech souverän
- Sauber verbessert WM-Punktestand auf 59 und bleibt Achter
Nico Hülkenberg (38), der grosse Pechvogel im Sprintrennen, sicherte dem Hinwiler Team mit Position acht weitere vier goldene Punkte. Sein Lohn: Mit 41 Zählern ist er bereits WM-Neunter!
Team-Moral wieder hergestellt
Der Deutsche profitierte von einer früheren Kollision zwischen den vor ihm liegenden Sainz (out) und Antonelli (13.). Der Spanier erhielt für das Foul am Italiener in Mexiko fünf Strafplätze.
Nach dem Sprint-Pech von Hülkenberg war die Moral im Team etwas angeknackst. Denn der sensationelle 4. Startplatz ging in der ersten Chaos-Kurve mit einem wegfliegenden Frontflügel in die Luft.
Nico Hülkenberg: «Ich bin sehr glücklich, das Rennen mit Punkten beendet zu haben. Wir haben das ganze Wochenende über ein grossartiges Tempo gezeigt, schon seit dem ersten freien Training. Durch den Zwischenfall im Sprintrennen gestern hatten wir nicht die Chance, unser volles Potenzial zu zeigen, daher war es toll, heute eine neue Chance zu bekommen. Das Rennen verlief ohne grössere Zwischenfälle, war in vielerlei Hinsicht gut organisiert – und wir waren entschlossen, das Beste daraus zu machen. Das gesamte Team hat sich dieses Ergebnis für seine harte Arbeit verdient. Jetzt geht es weiter nach Mexiko.»
Gabriel Bortoleto: «Für mich war es ein eher ereignisloses Rennen. Unter dem virtuellen Safety Car hätten wir vielleicht etwas anders vorgehen können. Aber wenn man von hinten startet, ist es immer schwierig – vor allem, wenn man keinen grossen Vorsprung auf die vor einem liegenden Fahrer hat, was heute der Fall war. Insgesamt war es ein schwieriges Wochenende. Dennoch möchte ich dem Team für die Arbeit während aller Sessions danken, dafür, dass es auf mein Feedback gehört und versucht hat, mir die bestmöglichen Voraussetzungen für eine gute Leistung zu schaffen. Wir werden die Erkenntnisse aus diesem Wochenende mitnehmen und mitzunehmen, was wir besser hätten machen können. Wir halten den Kopf hoch und konzentrieren uns auf das nächste Rennen.»
Jonathan Wheatley, Teamchef: «Eine herausragende Leistung von Nico während des gesamten Wochenendes. Man fragt sich, wie es wohl ausgegangen wäre, wenn auch die erste Kurve im Sprint reibungslos verlaufen wäre. Er war klasse – gelassen, schnell und fehlerfrei unter sehr schwierigen Bedingungen. Auf der anderen Seite war es für Gabi (Bortoleto, d. Red.) ein frustrierender Nachmittag. Wir haben eine Chance unter dem virtuellen Safety Car verpasst, und ein Problem mit der Ausrüstung führte zu einem langsamen ersten Boxenstopp, der uns zurückwarf. Wir haben dann eine aggressive Strategie versucht, aber das hat sich nicht ganz ausgezahlt. Es waren zwei sehr unterschiedliche Geschichten an diesem Wochenende: Eine zum Feiern und eine, aus der wir lernen können. Aber so ist das im Rennsport, und wir fahren mit viel Zuversicht für alle Beteiligten nach Mexiko.»
Nico Hülkenberg: «Ich bin sehr glücklich, das Rennen mit Punkten beendet zu haben. Wir haben das ganze Wochenende über ein grossartiges Tempo gezeigt, schon seit dem ersten freien Training. Durch den Zwischenfall im Sprintrennen gestern hatten wir nicht die Chance, unser volles Potenzial zu zeigen, daher war es toll, heute eine neue Chance zu bekommen. Das Rennen verlief ohne grössere Zwischenfälle, war in vielerlei Hinsicht gut organisiert – und wir waren entschlossen, das Beste daraus zu machen. Das gesamte Team hat sich dieses Ergebnis für seine harte Arbeit verdient. Jetzt geht es weiter nach Mexiko.»
Gabriel Bortoleto: «Für mich war es ein eher ereignisloses Rennen. Unter dem virtuellen Safety Car hätten wir vielleicht etwas anders vorgehen können. Aber wenn man von hinten startet, ist es immer schwierig – vor allem, wenn man keinen grossen Vorsprung auf die vor einem liegenden Fahrer hat, was heute der Fall war. Insgesamt war es ein schwieriges Wochenende. Dennoch möchte ich dem Team für die Arbeit während aller Sessions danken, dafür, dass es auf mein Feedback gehört und versucht hat, mir die bestmöglichen Voraussetzungen für eine gute Leistung zu schaffen. Wir werden die Erkenntnisse aus diesem Wochenende mitnehmen und mitzunehmen, was wir besser hätten machen können. Wir halten den Kopf hoch und konzentrieren uns auf das nächste Rennen.»
Jonathan Wheatley, Teamchef: «Eine herausragende Leistung von Nico während des gesamten Wochenendes. Man fragt sich, wie es wohl ausgegangen wäre, wenn auch die erste Kurve im Sprint reibungslos verlaufen wäre. Er war klasse – gelassen, schnell und fehlerfrei unter sehr schwierigen Bedingungen. Auf der anderen Seite war es für Gabi (Bortoleto, d. Red.) ein frustrierender Nachmittag. Wir haben eine Chance unter dem virtuellen Safety Car verpasst, und ein Problem mit der Ausrüstung führte zu einem langsamen ersten Boxenstopp, der uns zurückwarf. Wir haben dann eine aggressive Strategie versucht, aber das hat sich nicht ganz ausgezahlt. Es waren zwei sehr unterschiedliche Geschichten an diesem Wochenende: Eine zum Feiern und eine, aus der wir lernen können. Aber so ist das im Rennsport, und wir fahren mit viel Zuversicht für alle Beteiligten nach Mexiko.»
«Das ist einfach nur Pech»
«Pech, wenn du nach fünf Sekunden unschuldig alles verlierst.» Während Hülk an die Boxen musste, schieden beide McLaren und Alonso aus.
Im Grand Prix kamen diesmal alle heil durch die erste Kurve. Und Hülkenberg versuchte in seinem 247. Rennen nie in eine heikle Situation zukommen – und kontrollierte alles bis ins Ziel. So, wie man es sich vom Routinier gewohnt ist.
Bortoleto im Tief – Team stabil
Teamkollege Bortoleto wird sein Pech plötzlich nicht mehr los. Er bezahlte seine zwei Gummi-Stopps (nur noch Albon kam zweimal rein) mit dem 18. und vorletzten Platz.
Im Team-Kampf um die Positionen sechs bis neun blieb Racing Bulls-Honda punktelos und hält auf 72 Zählern. Dahinter holte Alonso für Aston Martin einen weiteren Punkt – jetzt 69. Der WM-Achte Sauber hat sein Konto auf 59 erhöht, während Haas (9. Bearman) mit jetzt 48 Zählern Neunter bleibt. Hoffnungsloses Schlusslicht bleibt Alpine (20).