Saison 2014 jetzt offiziell vorbei
Streit um Vettel – und Sauber dreht 207 Runden

Der letzte offizielle Formel-1-Tag 2014 ist vorbei. Der Grand-Prix-Zirkus testet erst Ende Januar 2015 im spanischen Jerez wieder. Mit zehn Teams, wenn Caterham-Renault überleben sollte.
Publiziert: 26.11.2014 um 20:22 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:55 Uhr
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Marcus Ericsson fährt in Abu Dhabi im Sauber-Boliden.
Foto: Lukas Gorys
Von Roger Benoit aus Abu Dhabi

Was wäre die Formel 1 ohne Skandale und Streiterein?  «Ich muss den Wirbel, um Vettels Testfahrten auf meine Kappe nehmen!» Das sagte Red Bull-Sportchef Dr. Helmut Marko zu Blick.ch.

Vettel war zwar am Dienstag hier in der Ferrari-Box, aber nur «um frische Luft zu schnappen! Mein Arbeitsbeginn ist am 1. Januar in Maranello.»

Marko: «Als mich Vettel fragte ob er in Abi Dhabi bereits in den Ferrari sitzen darf, sagte ich okay, aber ich muss noch die Techniker fragen! Doch diese haben alle aufgeschrien! So wurde es halt nix!»

Der letzte Formel-1-Testtag 2014 wurde für McLaren-Honda wieder zum Flop (keine Zeitrunde wie am Dienstag). Dagegen strahlte Dauerläufer Marcus Ericsson im Sauber: Der Schwede drehte in zwei Tagen 207 Runden oder 1150 Kilometer. Unfallfrei und am Ende war er sogar Vierter.

Ericssons neuer Teamkollege, Felipe Nasr, testete hier zum letzten Mal den Williams-Mercedes, war aber nie mit weichen Reifen unterwegs. Am Vortag hatte Williams-Aufsteiger Valtteri Bottas in der Wüste noch die Bestzeit erzielt.

Ferrari-Testpilot Raffaele Marciello (2.), am 17. Dezember 1994 in Zürich geboren, zeigte sein Talent –  wie der erst 17-jährige Max Verstappen (3.) im Toro Rosso-Renault.

Wer wird Teamkollege vom Holländer? Marko zu Blick.ch: «Am Montag Servus TV einschalten. Dann sitzt der Fahrer in der Formel-1-Sendung!» Es wird der Spanier Carlos Sainz junior (20) sein. Der Franzose Vergne wurde gestern entlassen.

Derweil wurde heute bekannt, dass es ab 2015 beim letzten Rennen keine doppelten Punkte mehr geben wird. Und auch die Regeln beim Funkverkehr werden wieder gelockert: Die Kommunikation zwischen Boxen und Auto ist wieder offen – es darf wieder über alles diskutiert werden.

Resultate Abu Dhabi, 2. Testtag

1. Wehrlein (Mercedes) 1:42,624

2. Marciello (Ferrari) 1:43,208

3. Verstappen (Toro Rosso) 1:43,763

4. Ericsson (Sauber) 1:44,551

5. Stevens (Caterham) 1:44,888

6. Goddard (Force India) 1:44,998

7. Ricciardo (Red Bull) 1:45,151

8. Nasr (Williams) 1: 45,937

9. Lynn (Lotus) 1:46,165

10. Ocon (Lotus) 1:47,013

11. Vandoorne (McLaren-Honda) ohne Zeit

1. Wehrlein (Mercedes) 1:42,624

2. Marciello (Ferrari) 1:43,208

3. Verstappen (Toro Rosso) 1:43,763

4. Ericsson (Sauber) 1:44,551

5. Stevens (Caterham) 1:44,888

6. Goddard (Force India) 1:44,998

7. Ricciardo (Red Bull) 1:45,151

8. Nasr (Williams) 1: 45,937

9. Lynn (Lotus) 1:46,165

10. Ocon (Lotus) 1:47,013

11. Vandoorne (McLaren-Honda) ohne Zeit

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