Qualifying
Max Verstappen sichert sich mit seiner ersten und einzigen schnellen Runde im Q3 zum zweiten Mal in Folge die Pole. Es ist seine sechste in der laufenden Saison und die 46. in seiner Karriere.
Der grosse Profiteur des Tages heisst Carlos Sainz – der 18. der aktuellen WM-Rangliste. Der Spanier bringt im Pole-Kampf seine schnelle Runde ins sprichwörtlich Trockene, bevor ein Crash von Charles Leclerc für einen der zahlreichen Unterbrüche sorgt (mehr in «das gab zu reden») – und es zu regnen beginnt.
Bitter läuft das Qualifying für die Ferrari-Piloten. Im 2. Training fuhr er noch auf Platz eins, im letzten Training am Samstagmittag vor der Quali auf Platz vier – trotzdem reicht es Lewis Hamilton nur für Rang zwölf. Der siebenfache Weltmeister verpasst – wie schon in Monza – zum zweiten Mal in Folge die Top 10. Teamkollege Leclerc, der die letzten fünf Poles (vier normale Rennen, ein Sprint) in Baku holte, landet nach seinem Crash auf Startplatz 10.
Auch für das in dieser Saison dominante McLaren verläuft das Qualifying enttäuschend. Während Piastri crasht, fährt Norris nur auf Rang sieben. Überraschend weit vorne landen Lawson (3.), Antonelli (4.) und Tsunoda (6.).
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Qualifikation
1. Teil (18 Minuten)
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1. Norris 1:40,13
2. Verstappen
3. Leclerc
4. Russell
5. hadjar
6. Hamilton
7. Piastri
8. Stroll
9. Alonso
10. Antonelli
11. Lawson
12. Tsunoda
13. Bortoleto
14. Sainz
15. Bearmann 1:42,666
-----------------------
16. Colapinto (Unfall) 1:42,779
17. Hülkenberg (Unfall) 1:42,916
18. Ocon*
19. Gasly
20. Albon (Unfall)
*Ocon (18.) von der Qualifikation ausgeschlossen, nicht Erscheinen zum Heckflügel-Test. Startet aus der Boxengasse.
2. Teil (15 Minuten)
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1. Verstappen 1:41,255
2. Norris
3. Piastri
4. Russell
5. Antonelli
6. Leclerc
7. Lawson
8. Hadjar
9. Sainz
10. Tsunoda 1:41,788
-------------------
11. Alonso 1:41,857
12. Hamilton
13. Bortoleto 1:42,227
14. Stroll
15. Bearman (Unfall)
Pole-Kampf (12 Minuten)
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1. Verstappen 1:41,117
2. Sainz 1:41,595
3. Lawson
4. Antonelli
5. Russell
6. Tsunoda
7. Norris
8. Hadjar
9. Piastri (Unfall)
10. Leclerc (Unfall)
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Qualifikation
1. Teil (18 Minuten)
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1. Norris 1:40,13
2. Verstappen
3. Leclerc
4. Russell
5. hadjar
6. Hamilton
7. Piastri
8. Stroll
9. Alonso
10. Antonelli
11. Lawson
12. Tsunoda
13. Bortoleto
14. Sainz
15. Bearmann 1:42,666
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16. Colapinto (Unfall) 1:42,779
17. Hülkenberg (Unfall) 1:42,916
18. Ocon*
19. Gasly
20. Albon (Unfall)
*Ocon (18.) von der Qualifikation ausgeschlossen, nicht Erscheinen zum Heckflügel-Test. Startet aus der Boxengasse.
2. Teil (15 Minuten)
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1. Verstappen 1:41,255
2. Norris
3. Piastri
4. Russell
5. Antonelli
6. Leclerc
7. Lawson
8. Hadjar
9. Sainz
10. Tsunoda 1:41,788
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11. Alonso 1:41,857
12. Hamilton
13. Bortoleto 1:42,227
14. Stroll
15. Bearman (Unfall)
Pole-Kampf (12 Minuten)
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1. Verstappen 1:41,117
2. Sainz 1:41,595
3. Lawson
4. Antonelli
5. Russell
6. Tsunoda
7. Norris
8. Hadjar
9. Piastri (Unfall)
10. Leclerc (Unfall)
Sauber
Hülkenberg zieht im internen Quali-Kampf wieder den Kürzeren – schon zum siebten Mal in Folge. Bortoleto schafft es in der ersten Quali weiter, obwohl ihm sein Teamkollege mit seinem Crash eine schnelle Runde nimmt. Im Q2 ist für den Sauber-Brasilianer dann mit Platz 13 Schluss.
Hülkenberg muss zudem bei der Rennleitung antanzen, weil er im dritten Training bei einer gelben Flagge überholt hat. Der Deutsche sagt, er habe davon nichts gesehen. Auf die Frage, ob er wisse, was ihn erwartet, sagt er nur: «Keine Ahnung.» Eine Stunde danach ist klar: Der Deutsche kommt ohne Strafe davon.
Startaufstellung
1. Reihe: Verstappen – Sainz
2. Reihe: Lawson – Antonelli
3. Reihe: Russell – Tsunoda
4. Reihe: Norris – Hadjar
5. Reihe: Piastri – Leclerc
6. Reihe: Alonso – Hamilton
7. Reihe: Bortoleto – Stroll
8. Reihe: Bearman – Colapinto
9. Reihe: Hülkenberg – Gasly
10. Reihe: Albon
Ocon (18.) von der Qualifikation ausgeschlossen, nicht Erscheinen zum Heckflügel-Test. Startet aus der Boxengasse.
Das gab zu reden
Rote-Flaggen-Flut in Baku! Ganze sechsmal wird das Qualifying unterbrochen – das gabs noch nie und stellt einen neuen Negativ-Rekord in der Formel 1 dar. Der enge Stadtkurs verlangt den Fahrern bei starkem Wind und zeitweisem Regenfall alles ab.
Rund Fünf Minuten nach dem Start ist das erste Qualifying unterbrochen. Alex Albon touchiert mit seinem Williams in einer Kurve auf der Innenseite die Abschrankung und zerstört eine Radaufhängung.
Die Formel 1 hält am Standort Baku fest. Der Vertrag mit dem Ausrichter des Grand Prix von Aserbaidschan wurde vorzeitig um vier Jahre bis 2030 verlängert. Dies teilte die Königsklasse des Automobilrennsports am Samstag mit.
Der Grosse Preis von Aserbaidschan ist seit seiner Premiere im Jahr 2016 fester Bestandteil des Rennkalenders der Formel 1. Die bisherigen acht Rennen in Baku wurden von sieben verschiedenen Fahrern gewonnen, nur der Mexikaner Sergio Perez im Red Bull konnte dort zweimal siegen. (SDA)
Die Formel 1 hält am Standort Baku fest. Der Vertrag mit dem Ausrichter des Grand Prix von Aserbaidschan wurde vorzeitig um vier Jahre bis 2030 verlängert. Dies teilte die Königsklasse des Automobilrennsports am Samstag mit.
Der Grosse Preis von Aserbaidschan ist seit seiner Premiere im Jahr 2016 fester Bestandteil des Rennkalenders der Formel 1. Die bisherigen acht Rennen in Baku wurden von sieben verschiedenen Fahrern gewonnen, nur der Mexikaner Sergio Perez im Red Bull konnte dort zweimal siegen. (SDA)
Weitere fünf Minuten später folgt die zweite Rote Flagge: Hülkenberg schlägt in Kurve vier in der Wand ein. Zum Ende der 18 Minuten im ersten Qualifying crasht auch noch Alpines Colapinto und sorgt für die dritte rote Flagge.
Im Q2 touchiert Bearman mit dem Hinterrad seines Haas die Wand und bleibt mitten auf der Stecke stehen. Die Aufhängung ist verbogen, Bearman ausgeschieden. Im Q3 folgt erst Leclerc, bevor der WM-Führende den Schlusspunkt setzt: Oscar Piastri fährt in Kurve drei in die Bande.
Die Stimmen
Lawson: «Verrückter gehts nicht. Und jetzt regnet es auch noch. Auf dem dritten Startplatz weisst du, gegen wen du kämpfst.»
Sainz: «Dass mir die Fans zujubeln, das habe ich lange nicht erlebt. Wir haben alles richtig gemacht – und wenn du nur gegen Max verlierst, geht das in Ordnung. Ich hoffe, ich habe ich endlich Glück.» Im Williams-Duell gegen Albon liegt er in der WM 16:70 zurück.
Verstappen: «Zum Glück haben wir einigermassen den Überblick behalten. Seit Monza gehts klar aufwärts – und wenn der Sonntag auch so chaotisch wird, ist alles möglich.»
Nico Hülkenberg (17. Startplatz): «Es war zweifellos eine enttäuschende Session. Zum ersten Mal an diesem Wochenende hatte ich grosse Probleme mit dem Blockieren der Vorderräder, was es mir schwer machte, eine saubere Runde hinzulegen. Bis zum Qualifying lief alles gut, daher ist es frustrierend, dass ich gerade dann daneben lag, als es darauf ankam. Es wird natürlich eine Herausforderung, von unserer Position aus zu starten, aber auf dieser Strecke kann manches passieren, und wir sind hier, um zu kämpfen. Das Auto hat sich das ganze Wochenende über insgesamt gut angefühlt, und wenn sich im Rennen Chancen ergeben, werden wir versuchen, diese voll auszunutzen. Wir werden heute Abend einen Neustart machen und morgen alles geben.»
Gabriel Bortoleto (13. Startplatz): «Im Qualifying hatte ich das Gefühl, dass ich heute keine perfekte Runde gefahren bin. Ich habe in der letzten Kurve etwas Zeit verloren, und aufgrund der windigen Bedingungen war es für uns schwierig, alles unter einen Hut zu bringen. Dennoch habe ich es geschafft, das Auto sicher ins Q2 zu bringen, was ein ordentliches Ergebnis ist: Als Fahrer möchte man natürlich immer das bestmögliche Ergebnis erzielen, und ich bin natürlich ein bisschen enttäuscht, aber ich denke, das war heute das Maximum, das wir erreichen konnten. Jetzt blicken wir nach vorne auf morgen: Unser Renntempo hat Potenzial, und wenn wir die ersten Runden gut meistern, glaube ich, dass wir eine solide Leistung zeigen und hoffentlich wieder um Punkte kämpfen können.»
Jonathan Wheatley, Teamchef: «Es war ein turbulentes, vom Wind beeinflusstes Qualifying mit sechs roten Flaggen, was bisher noch nie vorgekommen ist. Bei einer davon war Nico beteiligt. Letztendlich hatten beide Fahrer Schwierigkeiten, eine saubere Runde zu fahren, sodass wir nun von den Plätzen 13 und 17 ins Rennen starten. Es war eindeutig ein Tag, den man in den bezüglich der Zeiten lieber vergessen sollte, aber das Tolle an der Formel 1 ist, dass jedes Rennen neue Chancen bietet. Wir werden uns über Nacht neu formieren und unsere Aufmerksamkeit auf das Rennen morgen richten.»
Nico Hülkenberg (17. Startplatz): «Es war zweifellos eine enttäuschende Session. Zum ersten Mal an diesem Wochenende hatte ich grosse Probleme mit dem Blockieren der Vorderräder, was es mir schwer machte, eine saubere Runde hinzulegen. Bis zum Qualifying lief alles gut, daher ist es frustrierend, dass ich gerade dann daneben lag, als es darauf ankam. Es wird natürlich eine Herausforderung, von unserer Position aus zu starten, aber auf dieser Strecke kann manches passieren, und wir sind hier, um zu kämpfen. Das Auto hat sich das ganze Wochenende über insgesamt gut angefühlt, und wenn sich im Rennen Chancen ergeben, werden wir versuchen, diese voll auszunutzen. Wir werden heute Abend einen Neustart machen und morgen alles geben.»
Gabriel Bortoleto (13. Startplatz): «Im Qualifying hatte ich das Gefühl, dass ich heute keine perfekte Runde gefahren bin. Ich habe in der letzten Kurve etwas Zeit verloren, und aufgrund der windigen Bedingungen war es für uns schwierig, alles unter einen Hut zu bringen. Dennoch habe ich es geschafft, das Auto sicher ins Q2 zu bringen, was ein ordentliches Ergebnis ist: Als Fahrer möchte man natürlich immer das bestmögliche Ergebnis erzielen, und ich bin natürlich ein bisschen enttäuscht, aber ich denke, das war heute das Maximum, das wir erreichen konnten. Jetzt blicken wir nach vorne auf morgen: Unser Renntempo hat Potenzial, und wenn wir die ersten Runden gut meistern, glaube ich, dass wir eine solide Leistung zeigen und hoffentlich wieder um Punkte kämpfen können.»
Jonathan Wheatley, Teamchef: «Es war ein turbulentes, vom Wind beeinflusstes Qualifying mit sechs roten Flaggen, was bisher noch nie vorgekommen ist. Bei einer davon war Nico beteiligt. Letztendlich hatten beide Fahrer Schwierigkeiten, eine saubere Runde zu fahren, sodass wir nun von den Plätzen 13 und 17 ins Rennen starten. Es war eindeutig ein Tag, den man in den bezüglich der Zeiten lieber vergessen sollte, aber das Tolle an der Formel 1 ist, dass jedes Rennen neue Chancen bietet. Wir werden uns über Nacht neu formieren und unsere Aufmerksamkeit auf das Rennen morgen richten.»
So gehts weiter
Am Sonntag steht in der Hauptstadt Aserbaidschans das Rennen an. Start ist um 13 Uhr Schweizer Zeit.