Formel-1-Neustart 2026
Pérez vor Cadillac-Einstieg – warum wartet Mercedes?

Die Angst geht um. Das neue Reglement ab 2026 bereitet vor allem den Herstellern Mercedes, Ferrari, RB Powertrains und Honda Kopfzerbrechen. Und weil auch die Autos neu werden, ist auch in den Ingenieur-Büros die Nervosität zu spüren.
Publiziert: 30.04.2025 um 16:26 Uhr
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Aktualisiert: 30.04.2025 um 17:44 Uhr
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Das Rätselraten um die Zukunft von Red-Bull-Weltmeister Max Verstappen geht weiter.
Foto: Getty Images
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Nur eins ist klar: Niemand weiss, ob er den goldenen Griff machen wird – oder eben ins Klo greift. Trotzdem wird auch der Transfermarkt spannend bleiben.

Trotz den bisher tollen Resultaten des WM-Vierten George Russell (drei Podestplätze) und den bereits 38 Punkten des WM-Sechsten sowie Wunderkind Kimi Antonelli sagt Mercedes-Chef Toto Wolff: «Wir werden im Sommer über unsere Fahrer für 2026 nachdenken!»

Bei beiden läuft der Vertrag aus – und noch immer schwebt das Gespenst von Max Verstappen über das Nest der Silberpfeile. Das Rätselraten um die Zukunft des Holländers geht (leider) weiter. Jetzt haben dann bald alle Mitglieder im Zirkus ihre Meinung öffentlich gemacht. Doch Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff sieht keine Gefahr: «Max wird bei uns bleiben!» Die Probleme bei RB Salzburg und RB Leipzig sind wohl etwas grösser.

Cadillac-Fahrer bekannt?

Am Wochenende in Miami (Trainingsstart ist am Freitag um 18.30 Uhr MEZ) will Neueinsteiger Cadillac-Ferrari endlich ein Geheimnis lüften. Da dürfte vielleicht auch das Comeback von Sergio Pérez (35) bekannt werden! Der Mexikaner (281 Rennen, 6 Siege) wurde Ende 2024 von Red Bull wegen ausbleibender Resultate entlassen.

Sein Teamkollege dürfte der Amerikaner Colton Herta (25) werden. Er fährt bereits sieben Jahre in der Indycar-Serie und war 2019 der jüngste Sieger! Der Kalifornier ist seit Jahren Mitglied des Andretti-Clans. Dort darf nach dem Formel-1-Deal nur noch Papa Mario (85, Weltmeister 1978 auf Lotus) für das Cadillac-Team sprechen.

Medien träumen von Mick-Comeback

Der zweite Podestplatz von Mick Schumacher (26) in der Langstrecken-WM für Alpine hat die deutschen Medien wieder einmal aufgeschreckt. Sie träumen weiter, dass Michaels Sohn nach drei Jahren Pause wieder ein Formel-1-Thema wird. Aber wo? Kurz: Schumi junior steht auf keiner Wunsch- oder Kandidatenliste. Der frühere Haas-Pilot mit 43 Rennen und 12 Punkten ist auch bei Cadillac kein Thema.

P.S. Nicht auszudenken für Ferrari, sollte Hamilton den Bettel vorzeitig hinwerfen.

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