Qualifying
Nachdem im 3. Training alle 20 Fahrer innerhalb einer Sekunde klassiert waren, durfte mit einem engen Qualifying gerechnet werden. So kommt es dann auch – im Q1 trennen die 20 Fahrer sogar weniger als neun Zehntel und die Abstände werden danach nur noch enger.
Im Kampf der Tausendstelsekunden behält dann etwas überraschend Max Verstappen die Oberhand. Er schnappt Norris, der in den Trainings regelmässig der Schnellste war, mit einem Streckenrekord die Pole in letzter Sekunde weg. Immerhin hält Norris Teamkollege Piastri auf Distanz, der Dritter wird. Für Verstappen ist es die 45. Pole seiner Karriere.
Und Ferrari? Die wollen nach guten Trainings um die Pole mitkämpfen, folgen aber auf den Plätzen 4 und 5. Weil Lewis Hamilton wegen einer Strafe aus Zandvoort noch um fünf Plätze zurückversetzt wird, startet er am Samstag von Position 10 aus.
Einen Absturz setzt es derweil für Racing Bulls ab: Vor Wochenfrist mit Isack Hadjar noch sensationell auf dem Podest, scheitern in Monza beide Piloten bereits im Q1.
1. Teil (18 Minuten)
**
1. Russell 1:19,414
2. Verstappen
3. Norris
4. Tsunoda
5. Sainz
6. Alonso
7. Bortoleto
8. Bearman
9. Leclerc
10. Piastri
11. Antonelli
12. Hamilton
13. Hülkenberg
14. Ocon
15. Albon 1:19,837
-----------------------
16. Hadjar 1:19,917
17. Stroll
18. Colapinto
19. Gasly
20. Lawson
2. Teil (15 Minuten)
**
1. Verstappen 1:19,140
2. Antonelli
3. Piastri
4. Russell
5. Norris
6. Leclerc
7. Bortoleto
8. Alonso
9. Hamilton
10. Tsunoda 1:19,433
-------------------
11. Bearman 1:19,446
12. Hülkenberg 1:19498
13. Sainz
14. Albon
15. Ocon
Pole-Kampf (12 Minuten)
**
1. Verstappen 1:18,792
2. Norris 1:18,869
3. Piastri
4. Leclerc
5. Hamilton
6. Russell
7. Antonelli
8. Bortoleto 1:19,390
9. Alonso
10. Tsunoda
Strafen: Hamilton minus 5 (Gelbe Flaggen vor Holland-Start ignoriert)
1. Teil (18 Minuten)
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1. Russell 1:19,414
2. Verstappen
3. Norris
4. Tsunoda
5. Sainz
6. Alonso
7. Bortoleto
8. Bearman
9. Leclerc
10. Piastri
11. Antonelli
12. Hamilton
13. Hülkenberg
14. Ocon
15. Albon 1:19,837
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16. Hadjar 1:19,917
17. Stroll
18. Colapinto
19. Gasly
20. Lawson
2. Teil (15 Minuten)
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1. Verstappen 1:19,140
2. Antonelli
3. Piastri
4. Russell
5. Norris
6. Leclerc
7. Bortoleto
8. Alonso
9. Hamilton
10. Tsunoda 1:19,433
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11. Bearman 1:19,446
12. Hülkenberg 1:19498
13. Sainz
14. Albon
15. Ocon
Pole-Kampf (12 Minuten)
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1. Verstappen 1:18,792
2. Norris 1:18,869
3. Piastri
4. Leclerc
5. Hamilton
6. Russell
7. Antonelli
8. Bortoleto 1:19,390
9. Alonso
10. Tsunoda
Strafen: Hamilton minus 5 (Gelbe Flaggen vor Holland-Start ignoriert)
Sauber
Das bisherige Wochenende lässt die Sauber-Fans nicht nur von Punkten träumen, sie können schon fast erwartet werden. So überzeugend tritt Gabriel Bortoleto in Monza bislang auf. Schon im 3. Training wird er starker Sechster. Diesen Eindruck bestätigt er im Qualfiying eindrücklich, übersteht sowohl Q1 als auch Q2 mit einer früh aufgestellten Zeit relativ locker für die nächste Runde. Im Q3 wird er dann Achter – und rutscht wegen der Hamilton-Strafe auf Platz 7 vor.
Etwas anders sieht es bei Teamkollege Hülkenberg aus, der im Quali-Duell mit dem Brasilianer nun mit 6:10 zurückliegt. Er startet im Q1 mit einer Bestzeit – die ihm dann auch für den Sprung ins Q2 genügt. Dort steigert er sich zum Schluss nochmals, muss sich allerdings mit Startplatz 12 begnügen.
7. Gabriel Bortoleto
12. Nico Hülkenberg
Jonathan Wheatley, Teamchef: «Das Team hat im Qualifying eine vielversprechende Leistung gezeigt. In Q1 betrug der Abstand zwischen P1 und P20 nur acht Zehntelsekunden – was zeigt, wie unglaublich eng das Feld in diesem Jahr ist. Beide Autos schafften es problemlos in Q2, und Gabriel konnte dieses Tempo mit einer soliden Leistung bis ins Q3 beibehalten. Auch ohne den Luxus von zwei neuen Reifensätzen war es ein grossartiges Ergebnis, das ihm nach der Strafe für Hamilton den siebten Startplatz einbringt. Nico verpasste Q3 nur um sechs Hundertstelsekunden und lag damit nur eineinhalb Zehntel hinter Gabriel. Das unterstreicht einmal mehr, wie gering die Unterschiede sind, die den Ausschlag geben. Wir werden den Schwung von heute in das morgige Rennen mitnehmen, in dem beide Fahrer gut positioniert sind, um wertvolle Punkte für das Team zu holen.»
Gabriel Bortoleto (7. Startplatz): «Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung und damit, es zurück ins Q3 geschafft zu haben. Die letzte Runde war nicht ideal, und ich habe das Gefühl, dass ich dort ein wenig verschenkt habe, aber es ist dennoch eine gute Ausgangsposition. Das Auto fühlte sich gut an, unser Tempo stimmt, und ich denke, dass morgen ein interessanter Tag werden könnte. Wenn man sich die Startaufstellung ansieht, liegen ein paar Top-Teams vor uns, aber ich bin ziemlich zuversichtlich, dass wir einen guten Kampf abliefern können und im Rennen etwas möglich ist.»
Nico Hülkenberg (12. Startplatz): «Das Qualifying von mir war heute nicht gut genug. In Q2 habe ich den ersten Lauf nicht sauber gefahren, weshalb ich nicht volles Risiko gehen konnte, um mich fürs Q3 zu qualifizieren, sondern eine konkurrenzfähige Zeit ins Ziel bringen musste. Das Auto fühlt sich für morgen schnell an und wir sind in einer guten Position. Ich habe Vertrauen ins Auto, mal sehen, was wir im Rennen erreichen können.»
Jonathan Wheatley, Teamchef: «Das Team hat im Qualifying eine vielversprechende Leistung gezeigt. In Q1 betrug der Abstand zwischen P1 und P20 nur acht Zehntelsekunden – was zeigt, wie unglaublich eng das Feld in diesem Jahr ist. Beide Autos schafften es problemlos in Q2, und Gabriel konnte dieses Tempo mit einer soliden Leistung bis ins Q3 beibehalten. Auch ohne den Luxus von zwei neuen Reifensätzen war es ein grossartiges Ergebnis, das ihm nach der Strafe für Hamilton den siebten Startplatz einbringt. Nico verpasste Q3 nur um sechs Hundertstelsekunden und lag damit nur eineinhalb Zehntel hinter Gabriel. Das unterstreicht einmal mehr, wie gering die Unterschiede sind, die den Ausschlag geben. Wir werden den Schwung von heute in das morgige Rennen mitnehmen, in dem beide Fahrer gut positioniert sind, um wertvolle Punkte für das Team zu holen.»
Gabriel Bortoleto (7. Startplatz): «Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung und damit, es zurück ins Q3 geschafft zu haben. Die letzte Runde war nicht ideal, und ich habe das Gefühl, dass ich dort ein wenig verschenkt habe, aber es ist dennoch eine gute Ausgangsposition. Das Auto fühlte sich gut an, unser Tempo stimmt, und ich denke, dass morgen ein interessanter Tag werden könnte. Wenn man sich die Startaufstellung ansieht, liegen ein paar Top-Teams vor uns, aber ich bin ziemlich zuversichtlich, dass wir einen guten Kampf abliefern können und im Rennen etwas möglich ist.»
Nico Hülkenberg (12. Startplatz): «Das Qualifying von mir war heute nicht gut genug. In Q2 habe ich den ersten Lauf nicht sauber gefahren, weshalb ich nicht volles Risiko gehen konnte, um mich fürs Q3 zu qualifizieren, sondern eine konkurrenzfähige Zeit ins Ziel bringen musste. Das Auto fühlt sich für morgen schnell an und wir sind in einer guten Position. Ich habe Vertrauen ins Auto, mal sehen, was wir im Rennen erreichen können.»
Startaufstellung
1. Reihe: Verstappen – Norris
2. Reihe: Piastri – Leclerc
3. Reihe: Russell – Antonelli
4. Reihe: Bortoleto – Alonso
5. Reihe: Tsunoda – Hamilton
6. Reihe: Bearman – Hülkenberg
7. Reihe: Sainz – Albon
8. Reihe: Ocon – Hadjar
9. Reihe: Stroll – Colapinto
10. Reihe: Gasly – Lawson
Das gab zu reden
In den Trainings hinterlässt Lando Norris von allen Fahrern den konstantesten Eindruck – im Qualifying muss er im Q2 dann aber plötzlich um einen Platz in den Top 10 zittern. Eine erste Runde muss er abbrechen, die erste Zeit im Ziel reicht aber nur für Platz 7. So wird es richtig knapp, dass sich der Brite mit seiner letzten Fahrt im Q2 auf Platz 5 rettet – und die Pole-Position am Ende nur ganz knapp verpasst.
So gehts weiter
Am Sonntag steht die Entscheidung im GP von Italien an. Die Reifen werden in Monza ab 15 Uhr qualmen.