Die Hinwiler freuten sich zwar, dass Gabriel Bortoleto (21) nach drei Nullrunden erneut in die Top Ten fuhr. Doch der Haas-Schock sitzt vor den vier letzten Grossen Preisen tief. Die Amerikaner überholten Sauber auf dem achten WM-Rang mit 62:60 Punkten.
Hülkenberg: Defekt vor dem Start
Muss man den ganzen Laden im Zürcher Oberland in zwei Monaten auf dem vorletzten WM-Platz an Audi übergeben? Der schwächste Trost: Das Schlusslicht wird Alpine (20 Punkte) sicher nicht mehr los.
Der Mexiko-GP war für den Qualifikations-13. Nico Hülkenberg (38) schon in der Aufwärmrunde vorbei: «Ich bemerkte sofort, dass etwas mit dem Motor und den Bremsen nicht stimmte.» Kein Wunder verlor der Deutsche gleich beim Start sieben Positionen, gab nach einer halben Stunde auf.
Toller Bortoleto-Start
Teamkollege Bortoleto hielt sich nach einem tollen Start (drei Plätze gewonnen) aus allen Kämpfen raus und sah sich 15 Runden vor dem Ende plötzlich hinter dem Racing Bulls von Isack Hadjar, der nächstes Jahr neben Verstappen im Red-Bull-Powertrains sitzt.
Doch der Franzose hatte grosse technische Probleme, so dass der Brasilianer kurz vor dem Ende noch den rettenden zehnten Platz schaffte.
Die rote Laterne in Vorfreude
Bortoleto schon in Vorfreude: «Beim Heimrennen in zwei Wochen in São Paulo werde ich dann sicher noch mehr motiviert sein. Bis jetzt war meine Rookie-Saison eine Berg- und Talfahrt. Vieles hätte besser, aber eben auch schlechter laufen können.»
Mit immerhin 19 WM-Punkten trägt er auf Platz 19 der Weltrangliste trotzdem die rote Laterne in der Formel 1. Denn: Nur Colapinto und dessen Vorgänger Doohan konnten 2025 nie punkten.