Vor Cupfinal gegen Lausanne
ZSC-Herzog wartet auf Sperre und Kind

Weil er seine Nerven nicht im Griff hatte, müssen die ZSC Lions am Mittwoch im Cupfinal wohl auf Stürmer Fabrice Herzog verzichten.
Publiziert: 01.02.2016 um 18:26 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 13:21 Uhr
ZSC-Stürmer Fabrice Herzog (2. von links) verlor gegen Biel die Nerven.
Foto: KEY
Stephan Roth

Die Nerven von Fabrice Herzog sind derzeit angespannt. Seine Frau Tamara erwartet nämlich in den nächsten Tagen ein Kind. Deshalb verpasste der Sturm-Partner von Auston Matthews und Robert Nilsson letzte Woche beinahe das Spiel in Fribourg. Weil er mit seiner Frau zur Kontrolle beim Arzt war, musste der Mannschafts-Car auf ihn warten.

Am Samstag in Biel kostete dann eine Unbeherrschtheit des grossen Ostschweizers die Zürcher den Sieg. In der Endphase leistete er sich einen Stockendstich gegen Marco Maurer und wurde unter die Dusche geschickt. Wähernd seiner 5-Minute-Strafe glich Biel erst aus und traf dann auch noch in der Verlängerung zum 6:5.

«Ich habe zu wenig gedacht und es waren zu viele Emotionen dabei», gibt sich der 21-jährige Power-Stürmer reumütig. «Meine Aktion war nicht in Ordnung.» Dafür droht ihm nun eine Sperre. Die Liga hat ein Verfahren gegen ihn eingeleitet. Und weil Herzog in dieser Saison für Checks gegen den Kopf schon zweimal gesperrt war, muss er mit einer Zwangspause von mehr als einem Spiel rechnen.

Fast sicher wird er den Cupfinal vom Mittwoch in Lausanne verpassen. Immerhin kann er sich nun voll auf seine schwangere Frau konzentrieren.

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