Servette nimmt dank des 3:0-Sieges am Dienstagabend drei Punkte aus Lausanne mit nach Hause. Doch die Freude über den NLA-Derby-Sieg dauert nur kurz.
Kaum ist der Teambus der Genfer losgefahren, passiert der Skandal. Rund zwei Kilometer vom Stadion entfernt prasseln plötzlich grosse Steine auf den Car nieder!
Bei der Attacke gehen Scheiben zu Bruch, das Innere des Servette-Busses ist mit Scherben übersät, wie die «Tribune de Genève» berichtet.
Ein Stein trifft auch Servette-Coach Chris McSorley im Gesicht, der Kanadier blutet und hat einen Schnitt am Kinn.
«Das ist hässlich. Es ist klar, dass es Rivalitäten im Sport braucht. Aber nicht so, das ist verrückt», sagt McSorley in der «TdG».
Stürmer Juraj Simek twittert Bilder der Attacke und schreibt: «Sehr nett von einigen barbarischen Leuten in Lausanne, Steine auf unsere Fenster zu werfen. Idioten.»
Servette hatte ursprünglich eine Eskorte für die Rückfahrt beantragt, doch die Polizei stufte den Match nicht auf Stufe «Rot» ein. Nach der Attacke wurde die Polizei eingeschaltet und der Car setzte seine Heimfahrt nach Genf fort.
In einem Communiqué distanziert sich Lausanne am Mittwochmorgen vom Skandal und verurteilt die Attacke aufs Schärfste. Der Klub entschuldigt sich bei Servette und Trainer McSorley für das Verhalten dieser Personen, die keine Fans seien. (rib)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | HC Davos | 23 | 25 | 46 | |
2 | Lausanne HC | 23 | 12 | 45 | |
3 | ZSC Lions | 21 | 22 | 43 | |
4 | SC Bern | 24 | 13 | 39 | |
5 | EHC Kloten | 23 | 4 | 38 | |
6 | EV Zug | 23 | 18 | 38 | |
7 | EHC Biel | 23 | -2 | 34 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 23 | -8 | 31 | |
9 | HC Lugano | 21 | -15 | 28 | |
10 | HC Fribourg-Gottéron | 23 | -12 | 28 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 21 | -12 | 27 | |
12 | SCL Tigers | 21 | -7 | 26 | |
13 | Genève-Servette HC | 19 | -3 | 24 | |
14 | HC Ajoie | 22 | -35 | 18 |