Davos - Biel 2:5
Das Spiel: Beeindruckend: Nach dem Leader Zürich besiegen die Bieler auch Meister Davos. Im Startdrittel muss man sich zwar noch Sorgen machen um die Bieler, weil der HCD schnell vorlegt. Doch die Bündner, die erstmals mit Gilles Senn (19) im Tor antreten, gehen fahrlässig mit ihren Chancen um. Und dann kommt das Drittel der Seeländer: Vier Tore schiessen sie, auch dank gütiger Davoser Mithilfe. Einerseits macht Goalie Senn keine gute Figur, dem Teenie jedoch kann man nicht die ganze Schuld anlasten. So leistet sich Brejcak vor Rossis 3:2 einen dämlichen Fehlpass und Heldner ist zwar an Berthon dran, dennoch kann der Franzose einhändig zum 4:2 einschieben. Zudem können die Davoser keines der Powerplays verwerten. Nach dem Mammutprogramm von sechs Spielen innert elf Tagen (inkl. Champions League) ist selbst bei den fitten Bündnern mal die Luft draussen und sie verlieren erstmals nach zuvor acht Siegen in Serie.
Der Beste: Eliot Berthon (Biel). Der wirblige Franzose sorgt stets für Torgefahr und versenkt das 4:2 herrlich.
Die Pflaume: Jan Brejcak (Davos). Ein solcher Fehlpass auf den Stock des Gegners darf sich ein ausländischer Verteidiger nicht leisten. Rossi trifft zur 3:2-Vorentscheidung.
Lausanne - Servette 5:1
Das Spiel: Lausanne gewinnt das Léman-Derby vor ausverkaufter Halle (7600 Fans) gegen ein sackschwaches Genf verdient. Das Ehlers-Team macht mächtig Dampf vor dem gegnerischen Tor und lässt nie locker. Willensstark, voll motiviert, lassen die Waadtländer nichts anbrennen. Eine überdurchschnittliche Ausbeute im Abschluss und Cristobal Huet, der in entscheidenden Momenten Herr der Lage ist. Genf spielt ohne Leidenschaft und fehlerhaft. Einzig Goalie Mayer kann sein Team im ersten Drittel mit sicheren Interventionen im Spiel halten. Nach dem 1:1-Ausgleich war das Genfer Feuerwerk nach nur 33 Sekunden bereits zu Ende. Danach spielt nur noch Lausanne, holt sich den fünften Erfolg in Serie. Schwach: Einen bösen Check von hinten gegen Servettes Vukovic lassen die Headschiedsrichter Eichmann und Kurmann durchgehen. Täter Savary wird nicht bestraft. Und Lausanne-Captain John Gobbi glänzt wieder mal als Schauspieler: Nach einem Beinstellen von Kast geht er zu Boden wie vom Blitz getroffen.
Der Beste: Pesonen (Lausanne) Ein Tor, ein Assist und viel Einsatz.
Die Pflaume: Romy (Genf). Fehlpass vor Antoniettis 2:1, mangelhafte Deckungsarbeit vor Louhivaaras 3:1. Schwach.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |