Das meint BLICK zum Eishockey-Auftakt
Spektakel-Start für neue Regel!

Wow! Das ging ja schnell. Gleich zum Start der NLA kamen die Fans am Mittwoch in den Genuss der neuen Overtime-Formel. BLICK-Eishockey-Chef Stephan Roth ist begeistert von der Regeländerung.
Publiziert: 08.09.2016 um 15:54 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 12:20 Uhr
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Roman Wick jubelt über den Siegestreffer in der Verlängerung.
Foto: Toto Marti
Stephan Roth

Da es zwischen den ZSC Lions und Ambri nach 60 Minute 1:1 steht, wird die 5-minütige Verlängerung erstmals mit drei gegen drei Feldspielern. So wie letzte Saison schon in der NHL oder auch Schweden. Beim ersten Mal endet der Spass noch sehr schnell. Bereits nach 20 Sekunden kommt Roman Wick zum Siegestreffer für die Zürcher.

Die 20 Sekunden sind nur ein Vorgeschmack darauf, was man nun in den kommenden Wochen und Monaten in der Verlängerungen zu sehen bekommen wird: Spektakel pur. Mit dem offenen Eis sind Torchancen garantiert. Praktisch jeder Angriff führt zu einem Abschluss – und bei Misserfolg gleich zum Konter. Und dann gleich wieder retour. Hin und her – bis es klingelt.

Die neue Regel soll und wird die Anzahl der Penaltyschiessen, welche manche als Lotterie empfinden, verringern. In der NHL wurden so in der letzten Spielzeit 61 Prozent der Verlängerungen vorzeitig entschieden. Davor waren es bei vier gegen vier nur 45 Prozent gewesen.

Während sie in der NHL in den Playoffs weiterhin bis zum Sudden Death, sei es noch so spät in der Nacht, spielen und kämpfen, wird bei uns nach 20 Minuten Verlängerung bei Vollbestand während 5 Minuten ebenfalls ein Sieger mit 3-gegen-3 gesucht. Fällt auch da kein Treffer, kommts doch noch zum Penaltyschiessen.

Die Verantwortlichen im Schweizer Eishockey sind nicht immer schnell im Umsetzen von guten Ideen. Diesmal haben sie aber – wie von BLICK angeregt – zügig reagiert. Und auch die zweite Regel-Änderung, die man sich von der NHL abgeschaut hat, ist sinnvoll: der Coaches Challenge. Trainer haben die Möglichkeit, per Video überprüfen zu lassen, ob einem Gegentor ein Offside vorangegangen war. In der regulären Spielzeit braucht es dafür ein Timeout. In der Verlängerung nicht, was Ambri-Coach Hans Kossmann, allerdings ohne Erfolg, bei Wicks Tor nutzte.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
49
32
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
47
37
88
3
SC Bern
SC Bern
49
21
85
4
EV Zug
EV Zug
48
35
82
5
HC Davos
HC Davos
48
19
80
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
48
3
76
7
EHC Kloten
EHC Kloten
48
-17
70
8
SCL Tigers
SCL Tigers
48
7
70
9
EHC Biel
EHC Biel
48
0
67
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
49
-15
67
11
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
48
-16
64
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
48
-13
62
13
HC Lugano
HC Lugano
49
-26
60
14
HC Ajoie
HC Ajoie
49
-67
46
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