Grünschnäbel, Transfergranaten und ein Draufgänger
Die zehn Aufsteiger des Saisonstarts in der National League

Grünschnäbel, Transfergranaten, ein Draufgänger und einer, der wieder da ist. Das sind die Geschichten der bisherigen Saison.
Publiziert: 02.10.2025 um 13:57 Uhr
|
Aktualisiert: 03.10.2025 um 15:54 Uhr
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Fribourger Jubel: Attilio Biasca (links), Sandro Schmid und Ludvig Johnson (rechts).
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

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Sandro Schmid (25, Fribourg)

Ist an der letzten Weltmeisterschaft zu einem systemrelevanten Spieler gereift. Zieht nun als Betriebsleiter der «SBB»-Linie mit Bertschy und Biasca alle Register, bietet sich gleichermassen als Einfädler und Vollstrecker an und steht in der internen Hackordnung bei Gottéron zuoberst. Ein grandioser Aufstieg.

Sandro Schmid legte einen grandiosen Aufstieg hin.
Foto: keystone-sda.ch

Benjamin Bougro (22, Lausanne)

Im Gegensatz zu seinem Bruder Jordann (27, Sierre), der schon für die französische Nati zum Zug kam, hat der 1,68 m kleine Stürmer auch den Schweizer Pass und spielte für unsere Junioren-Natis. Besser hätte der Viertlinien-Stürmer nicht in die Saison starten können: Mit sechs Treffern hat er seine Ausbeute aus der Vorsaison bereits verdoppelt.

Benjamin Bougro traf in dieser Saison bereits sechsmal.
Foto: Getty Images

Lukas Frick (31, Davos)

Der Königstransfer des HCD stellt mit seiner Erfahrung, Ruhe und Kreativität einen grossen Mehrwert für die Davoser Verteidigung dar. Dass er zum Rekordmeister gewechselt hat, ist jedoch auch für ihn ein grosser Mehrwert, ist er doch im Powerplay gesetzt. Mit bereits 10 Skorerpunkten (1 Tor, 9 Assists) auf Karriere-Rekordkurs (bisher 28 aus der Saison 21/22).

Lukas Frick ist der Königstransfer des HCD.
Foto: Pius Koller

Dominic Lammer (32, SCRJ Lakers)

Man hat immer gewusst, was Lammer einem Team bringt. Doch in der letzten Saison bremste ihn eine Handverletzung aus. Danach flog der Stürmer unter dem Radar, schoss nur ein Tor und war fern seiner Topform. Die hat er jetzt wieder gefunden: fünf Tore in zehn Partien. Lammer übernimmt Verantwortung und gehört zum verlässlichen Kern.

Dominic Lammer hat wieder zu alter Stärke gefunden.
Foto: freshfocus

Attilio Biasca (22, Fribourg)

Der hartschalige Flügelstürmer hat mit dem Wechsel von Zug nach Fribourg den nächsten Schritt gemacht. In seinem Fall: einen grossen Schritt. Hat sofort den Tritt gefunden und verleiht dem Team eine zusätzliche Dimension, hat mit 8 Punkten (4 Tore) nach 10 Partien die Ausbeute der letzten Saison (10) schon fast egalisiert.

Attilio Biasca ist auf einem guten Weg die beste Saison seiner Karriere zu spielen.
Foto: Urs Lindt/freshfocus

Davide Fadani (24, Kloten)

Als sich Stammgoalie Ludovic Waeber verletzt, ist der italienische Nati-Goalie, der bei den Junioren von Lugano ausgebildet wurde und zuletzt bei Ambri unter Vertrag stand, zur Stelle. In sechs Einsätzen hat er im Schnitt nur 1,92 Tore zugelassen. Sein Meisterwerk: Der 1:0-Sieg in Bern, wo er seinen ersten NL-Shoutout feiert.

Davide Fadani ist mehr als nur ein Ersatzgoalie.
Foto: Pius Koller

Ludvig Johnson (19, Fribourg)

Eine Granate. Schlägt schon im ersten Spiel gegen Lugano ein, als er kurz vor Schluss den Ausgleich erzielt – und dabei so tut, als ob er schon sein Leben lang nichts anderes gemacht hätte. Ein Verteidigertalent der aussergewöhnlichen Sorte. Hat man, wie Biasca, dem EVZ abgeknöpft. Bilanz: 9 Spiele, 1 Tor, 5 Assists.

Verteidiger Ludvig Johnson zeigt auch in der Offensive seine Qualitäten.
Foto: Pius Koller
Fribourg-Youngster Johnson düpiert EVZ-Star Kubalik
5:07
EV Zug – Fribourg 4:5 n.P:Fribourg-Youngster Johnson düpiert EVZ-Star Kubalik

Yannick Frehner (27, Davos)

Der Mann ist ein Anachronismus. Warum? Ein Draufgänger, der einen fulminanten Oldschool-Charme verströmt, unverblümt das sagt, was er denkt, und die robuste Spielweise ohne Rücksicht auf Verluste durchzieht. Kombiniert diese Vorzüge mit der wiederentdeckten Treffsicherheit (bereits 3 Tore).

Yannick Frehner steht für Old-School-Charme.
Foto: keystone-sda.ch

Andreas Wingerli (28, Zug)

Der EVZ hat in der Offensive namhaftes ausländisches Personal. Doch wer ist der einzige Stürmer, der bisher in jedem Spiel eingesetzt wurde? Andreas Wingerli. Für Sportchef Reto Kläy gilt der Schwede als meistunterschätzter Söldner, auch weil er überall eingesetzt werden kann. Diesen Mehrwert stellt Wingerli derzeit unter Beweis.

Andreas Wingerli wurde bisher in jeder Partie eingesetzt.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Rico Gredig (20, Davos)

Ein Rohdiamant, der Mobilität, Robustheit und Skills auf einen Nenner bringt. Prügelte in dieser Saison schon für die New York Rangers (Spiel der Grünschnäbel gegen Philadelphia), bekommt beim HCD aber erst seit der Verletzung von Chris Egli mehr Eiszeit. Ein Powerstürmer, den man auf der Rechnung haben muss.

Rico Gredig überzeugt vor allem durch seine Power.
Foto: Pius Koller
National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
11
21
27
2
Lausanne HC
Lausanne HC
13
23
27
3
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
12
13
26
4
EV Zug
EV Zug
12
4
23
5
ZSC Lions
ZSC Lions
12
11
23
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
12
13
22
7
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
11
-9
20
8
EHC Kloten
EHC Kloten
12
-5
15
9
SCL Tigers
SCL Tigers
12
-9
14
10
EHC Biel
EHC Biel
10
-6
11
11
SC Bern
SC Bern
11
-13
11
12
HC Lugano
HC Lugano
11
-5
11
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
11
-18
7
14
HC Ajoie
HC Ajoie
12
-20
5
Playoffs
Qualifikationsspiele
Relegation Play-Offs
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