Biel holt Jugend-Stürmer zurück
Der EHC Biel verpflicht Léo Braillard für die kommende Saison. Der 20-jährige Stürmer trug bereits während seiner Juniorenzeit das Bieler Trikot. Zuletzt spielte der Neuenburger für die Lethbridge Hurricanes in der Western Hockey League (WHL), einer der führenden Juniorenligen in Nordamerika. Mit seiner Dynamik und seiner physischen Präsenz soll er den Seeländern in der kommenden Spielzeit weiterhelfen.
Doppelte Offensiv-Verstärkung für ZSC-Frauen
Das Frauenteam der ZSC Lions verstärkt seine Offensive. Die beiden Stürmerinnen Kristi Shashkina (22) und Kira Juodikis (22) unterschreiben jeweils einen Einjahresvertrag.
Die Estin Shashkina wechselt als zweifache türkische Meisterin von Istanbul BBSK nach Zürich. Sie kennt den Klub bereits, bestritt sie doch schon in der Saison 2020/21 16 Partien für die Löwinnen. Die Kanadierin Juodikis kommt vom Universitätsteam der New Hampshire Wildcats.
SCB holt Verteidiger von Biel
Der SC Bern verstärkt sich in der Verteidigung. Von Liga-Konkurrent Biel wechselt Aleksandr Yakovenko (27) in die Hauptstadt. Dies vermelden die Berner am Mittwoch. Der russisch-kasachische Doppelbürger spielte seit vier Jahren bei Biel und war zuvor in Finnland aktiv. Letzte Saison absolvierte er 52 National-League-Spiele.
Neben dem Neuzugang hat der SCB weitere gute News für seine Fans. Joël Vermin (33) und Romain Loeffel (34) verlängern ihren Vertrag dank erreichter Leistungsziele automatisch bis 2026/27. Fabian Ritzmann (23), sowie Benjamin Baumgartner (25) verlängern ihr Arbeitspapier ebenfalls um zwei Jahre.
Hansson muss den EVZ verlassen
Der EV Zug löst den bis 2026 gültigen Vertrag mit Niklas Hansson per sofort auf. Der 30-jährige Schwede gehörte zum Meisterteam von 2021/22.
Der Verteidiger trug in jener Saison mit 49 Skorerpunkten massgeblich zum dritten Titel der Klubgeschichte bei und stand zudem von allen Zugern am längsten auf dem Eis. Werte, an die er in den folgenden Saisons auch aufgrund von Verletzungen nicht mehr herankam. Nun gehen Hansson und der EVZ getrennte Wege.
ZSC Lions verpflichten Lammikko-Ersatz
Die ZSC Lions reagieren auf den Abgang von Juho Lammikko und verpflichten Andy Andreoff. Der Kanadier unterschreibt einen Vertrag für zwei Jahre bei den Zürchern. Zuletzt spielte der Stürmer beim KHL-Klub Sibir Novosibirsk und lieferte dort in 137 Spielen 81 Skorerpunkte. Vor seinem Engagement in Russland lief der Kanadier unter anderem für die Los Angeles Kings und die Philadelphia Flyers in der NHL auf.
Sportchef Sven Leuenberger kommentiert den Wechsel: «Mit Andy Andreoff gewinnen wir einen physisch starken Stürmer, der weiss, wo das Tor steht.» Ausserdem sei er vielseitig einsetzbar und könne sowohl im Power- als auch im Boxplay eingesetzt werden.
Davos verlängert mit drei Offensivstars
Der HC Davos bastelt an seiner langfristigen Zukunft. Wie der Klub am Montagmorgen bekannt gibt, verlängern mit Simon Ryfors (27), Filip Zadina (25) und Adam Tambellini (30) gleich drei Offensivkräfte bis zum Ende der Saison 2027/2028.
«Wir freuen uns, dass sich Simon, Filip und Adam so klar für den HCD bekennen und ihre Zukunft mit uns planen. Alle drei sind hungrig für mehr und wir erwarten auch in den nächsten drei Jahren Top-Leistungen von ihnen», lässt sich HCD-Sportchef Jan Alston zitieren.
Der schwedische Center Simon Ryfors sammelte in der letzten Saison in 52 Spielen 36 Skorerpunkte. Der tschechische Flügelspieler Filip Zadina wurde rasch zum Publikumsliebling, in 53 Spielen gelangen im 43 Skorerpunkte. Kanadier Adam Tambellini war mit seinen 48 Punkten der HCD-Topskorer.
Vierter Finne für Genf-Servette
Genf-Servette verpflichtet den finnischen Stürmer Jesse Puljujärvi. Der 27-jährige Nationalstürmer unterschreibt einen Zweijahresvertrag.
Puljujärvi ist 2016 an vierter Stelle von den Edmonton Oilers gedraftet worden und hat bis im Februar dieses Jahres überwiegend in der NHL gespielt, zuletzt für die Pittsburgh Penguins. In 414 Spielen kommt er auf 134 Skorerpunkte (61 Tore). Beim finnischen Triumph an der U20-WM 2016 wurde Puljujärvi zum MVP gewählt.
Der physisch robuste Spieler (1,93 m, 91 kg) werde «einer der Motoren des Teams sein», betont Genf-Servette in seiner Mitteilung. Bis Jason Akeson den Schweizer Pass erhält, ist Puljujärvi der siebte ausländische Spieler beim Playoff-Finalisten von 2023. Mit Verteidiger Vili Saarijärvi sowie den Stürmern Sakari Manninen und Markus Granlund trifft er in Genf auf drei Landsleute.
Lugano holt Ex-Ambri-Spieler
Der HC Lugano bastelt weiter an seinem Kader und verpflichtet den Stürmer Brendan Perlini (29) für kommende Saison. Der britisch-kanadische Doppelbürger gewann einst an der U18-WM Bronze mit Kanada und wurde 2014 im NHL-Draft an zwölfter Stelle gezogen.
Insgesamt absolvierte er in der NHL 262 Partien für die Arizona Coyotes, die Chicago Blackhawks, die Detroit Red Wings und die Edmonton Oilers und kommt auch in der AHL auf 106 Einsätze. In der Schweiz ist Perlini kein Unbekannter. In der Saison 2020/21 lief er 21-mal für Ambri auf und in der zweiten Hälfte der letzten Saison verstärkte er Lausanne (elf Spiele).
Nati-Coach Fischer lädt 34 Talente zum Prospect Camp
Nati-Trainer Patrick Fischer bittet bereits Ende Juli zum ersten Zusammenzug nach der WM. Für das in Davos stattfindende Prospect Camp wurden 34 der vielversprechendsten Schweizer Hockeyspielern unter 25 Jahren eingeladen. Ziel ist, diese schrittweise an das System, die Spielphilosophie sowie das Mindset der A-Nationalmannschaft heranzuführen und den Übergang von den Nachwuchsauswahlen zur höchsten Ebene zu erleichtern.
«Alle erhalten die Chance, sich vor den beiden Grossereignissen mit den Olympischen Spielen in Milano-Cortina und der WM 2026 in der Schweiz ein weiteres Mal zu präsentieren und ins Blickfeld zu spielen», erklärt Fischer.
Das Aufgebot im Detail:
Torhüter (4): Loïc Galley (HC Fribourg-Gottéron), Luca Hollenstein (HC Davos), Kevin Pasche (Lausanne HC), Akira Schmid (Henderson Silver Knights / AHL)
Verteidiger (12): David Aebischer (HC Lugano), Iñaki Baragano (Lausanne HC), Giancarlo Chanton (Genève-Servette HC), Noah Delémont (EHC Kloten), Rodwin Dionicio (San Diego Gulls / AHL), Cédric Fiedler (Lausanne HC), Louis Füllemann (SC Bern), Nico Gross (HC Davos), Leandro Hausheer (EHC Kloten), Eric Schneller (Genève-Servette HC), Maximilian Streule (HC Fribourg-Gottéron), Brian Zanetti (HC Lugano)
Stürmer (18): Mats Alge (SC Bern), Dario Allenspach (SCL Tigers), Nicolas Baechler (ZSC Lions), Attilio Biasca (HC Fribourg-Gottéron), Léo Braillard (Lethbridge Hurricanes / WHL), Lorenzo Canonica (HC Lugano), Joshua Fahrni (SCL Tigers), Rico Gredig (HC Davos), Andro Kaderli (Leksands IF / SWE), Simon Knak (HC Davos), Miles Müller (HC Ambrì-Piotta), Valentin Nussbaumer (HC Davos), Mischa Ramel (EHC Kloten), Fabian Ritzmann (SC Bern), Louis Robin (HC Ajoie) Théo Rochette (Lausanne HC), Thierry Schild (SC Bern), Gian-Marco Wetter (SC Rapperswil-Jona Lakers)
Tigers haben Saarela-Ersatz gefunden
Offensive Verstärkung für die SCL Tigers. Wie die Langnauer mitteilen, verpflichten sie den schwedischen Flügelstürmer André Petersson (34). Er unterschreibt einen Einjahresvertrag. Damit haben die Tigers einen Ersatz für Aleksi Saarela (28) gefunden. Der Vertrag mit dem Finnen wurde kürzlich aufgelöst, weil dieser ins Militär einrücken muss.
In der abgelaufenen Saison spielte Petersson bei HV71 in der schwedischen SHL, wo er in 46 Partien 19 Tore erzielte und elf Assists lieferte. Zwischen 2011 und 2022 war er überwiegend im Ausland engagiert, spielte unter anderem in der KHL und AHL und kam zu einem NHL-Spiel für die Ottawa Senators. Zudem nahm er 2023 mit Schweden an der Weltmeisterschaft teil.
Pius Suter wechselt zu St. Louis
Pius Suter (29) verlässt Vancouver nach zwei Jahren wieder. Der Schweizer NHL-Stürmer unterschreibt für zwei Jahre bei den St. Louis Blues und wird pro Jahr etwas über vier Millionen Dollar (ca. 3,3 Mio. Franken) verdienen. Die Franchise aus Missouri gewann 2019 den Stanley Cup, in der Vorsaison scheiterten die Blues in der 1. Playoff-Runde an den Winnipeg Jets.
Für Suter ist der neue Vertrag der Lohn für seine starke Entwicklung in Nordamerika. Obwohl die Vancouver Canucks eine enttäuschende Saison hinter sich hatten, konnte Suter individuell mit 25 Toren und 21 Vorlagen überzeugen. Nach den Chicago Blackhawks (2020-21), den Detroit Red Wings (2021-23) und zuletzt Vancouver wird St. Louis die vierte Station für Suter in der NHL.