ZSC kassiert Stängeli
Fialas Freunde mit Herz und einer Sommer-Gala

Kevin Fiala hat etwas auf die Beine gestellt, was man bei uns so noch nie gesehen hat. Er rief – und NHL-Stars kamen nach Zürich, um gegen die ZSC Lions zu spielen.
Publiziert: 08.08.2025 um 20:44 Uhr
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Aktualisiert: 09.08.2025 um 10:49 Uhr
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Kevin Fiala betritt das Eis strahlend.
Foto: Claudio Thoma/freshfocus

Darum gehts

  • Kevin Fiala organisiert Charity-Spiel mit NHL-Stars gegen ZSC Lions
  • Erlös geht ans Kinderspital St. Gallen und Junioren-Kassen ehemaliger Klubs
  • 10'119 Fans sahen NHL-Stars den Meister mit 10:3 besiegen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Es ist eine der schönen Seiten des nordamerikanischen Sports, dass sich die Profis sozial engagieren und sich für jene einsetzen, denen es weniger gut geht. Wohltätigkeits-Projekte gehören zum guten Ton.

Auch Nati-Star Kevin Fiala beweist Herz und engagiert sich. So wurde Fiala (29) im Frühling von seinem Klub, den Los Angeles Kings, für die King Clancy Memorial Trophy nominiert, die an einen NHL-Spieler geht, der sowohl auf dem Eis als auch abseits Führungsqualitäten und soziales Engagement beweist. Dieses Jahr wurde Floridas Alexander Barkov ausgezeichent.

Nun stellte Fiala etwas auf die Beine, das es in der Schweiz so noch nie gab: Ein Charity-Spiel mit NHL-Stars gegen die ZSC Lions, dessen Erlös ans Kinderspital St. Gallen und die Junioren-Kassen seiner Ex-Klubs Uzwil und ZSC/GCK Lions geht. Kinder liegen Fiala, dessen Frau Jessica 2024 Töchterchen Masie-Mae zur Welt brachte und in diesem Frühling ein ungeborenes Baby verlor, am Herzen.

Fans freuen sich über Ambühl und Cech

Der Ostschweizer rief – und alle Schweizer NHL-Spieler bis auf Roman Josi, der sich noch von seinen gesundheitlichen Problemen erholt, kamen. Dazu auch ausländische Grössen wie Lucas Raymond (Sd), Moritz Seider (De, beide Detroit) und Tim Stützle (De, Ottawa). Und die 10'119 Fans haben an zwei weiteren Spielern bei Fiala's Friends besonders Freude: Andres Ambühl (41), der zurückgetretene Mann der Rekorde, und Petr Cech (43).

Der ehemalige Goalie der Londoner Fussball-Giganten Chelsea und Arsenal zeigt, dass er auch im kleineren Tor und auf Eis eine gute Figur macht. Er lässt sich nur einmal bezwingen, ehe er bei Spielmitte Akira Schmid Platz macht.

Natürlich geht das Spiel, nachdem Bastian Baker die Nationalhymne zum Besten gegeben hat, in «Ohne-scharf»-Manier über die Bühne. Auf Körperkontakt wird verzichtet.

Die NHL-Stars schrauben den Meister und Champions-League-Sieger gemütlich mit 10:3 auseinander, wobei Timo Meier, Raymond, Stützle (2), Marco Rossi, William Lagesson, Ambühl, Fiala, J.J. Moser und Philipp Kurashev für die Tore sorgen, während Yannick Weber, Joel Henry und Jesper Frödén für die Zürcher treffen.

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