Darum gehts
- Shedeur Sanders fällt auf Prank-Anruf während NFL-Draft herein
- Sohn des Falcons-Trainers entschuldigt sich für kindischen und egoistischen Streich
- Falcons müssen 200'000 Franken Strafe zahlen, Ulbrich etwa 80'000 Franken
Es sind wilde Wochen für Shedeur Sanders (23). Eigentlich als Top-3-Pick gehandelt, wird der Sohn der NFL-Legende Deion Sanders (57) erst in der fünften Runde des diesjährigen Drafts gewählt. Als 144. Pick landet er bei den Cleveland Browns.
Dabei hatte der 23-Jährige bereits in der zweiten Runde den erlösenden Anruf erhalten – vermeintlich. Denn wie sich herausstellte, war er Opfer eines Streichs: Jax Ulbrich (21), der Sohn des Defensive Coordinators der Falcons, Jeff Ulbrich (48), hatte Sanders vom iPad seines Vaters aus angerufen.
Nun hat die Liga eine Busse ausgesprochen. Die Falcons müssen rund 200'000 Franken zahlen, Jeff Ulbrich wird mit etwa 80'000 Franken gebüsst.
«Das war kindisch»
Der 21-jährige Ulbrich entschuldigte sich bei Sanders für den Prank-Anruf. «Am Freitagabend habe ich einen gewaltigen Fehler gemacht. Shedeur, was ich getan habe, ist völlig unentschuldbar, peinlich und beschämend», schreibt Jax Ulbrich auf seinen Social-Media-Accounts. «Es tut mir so leid, dass ich dir deinen Moment genommen habe, das war egoistisch und kindisch.»
Auch die Atlanta Falcons gaben nach dem Streich ein offizielles Statement ab. Sie bestätigen, dass es sich tatsächlich um den Sohn ihres Defensive Coordinators gehandelt hat. «Jeff Ulbrich wusste nicht, dass er die Daten preisgegeben hatte, und wurde erst im Nachhinein auf den Streich aufmerksam gemacht», hiess es in der Stellungnahme der Franchise. «Die Atlanta Falcons dulden dieses Verhalten nicht und entschuldigen sich aufrichtig bei Shedeur Sanders und seiner Familie.»