So schützt du dich
Asiatische Tigermücken erneut in Zürich gesichtet

Tigermücken-Alarm in Zürich: Die aggressiven Blutsauger sind zurück. In Wipkingen stellt die Stadt bald Fallen auf – und appelliert an die Bevölkerung. So schützt du dich vor den winzigen Fieslingen.
Publiziert: 07.05.2025 um 16:12 Uhr
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Aktualisiert: 08.05.2025 um 16:37 Uhr
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Asiatische Tigermücken wurden in Wipkingen gesichtet. (Archivbild)
Foto: Archiv

Darum gehts

  • Asiatische Tigermücke in Zürich zurück, gefährlich und schmerzhaft stechend
  • Überträgt bis zu 20 Krankheitserreger, darunter Denguefieber und Zika-Virus
  • Bis zu ein Zentimeter gross, mit weissen Ringen an Beinen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Die Stiche der Asiatischen Tigermücke sind schmerzhafter als jene der heimischen Stechmücken – und viel gefährlicher. Nicht weniger als 20 Krankheitserreger kann sie übertragen. Nachdem die invasive Art in Zürich bereits in den letzten Jahren bekämpft wurde, macht sie nun wieder die Stadt unsicher. Deshalb werden Ende Mai im betroffenen Gebiet zwischen Wasserwerk- und Imfeldstrasse Fallen aufgestellt, wie der «Tages-Anzeiger» berichtet.

So verbreitet ist die Tigermücke

Die Tigermücke ist ein hartnäckiger Plagegeist. Erstmals tauchte sie 2003 im Tessin auf – und hat sich seitdem im ganzen Kanton ausgebreitet. In den Folgejahren wurde sie auch in Basel, Zürich und im Aargau entdeckt. Weil die Tigermücke nur bedingt an kühleres Klima angepasst ist, gehen Forschende davon aus, dass ihr Verbreitungsgebiet mit dem Klimawandel zunehmen wird.

Warum ist die Tigermücke so gefährlich?

Die Tigermücke kann mehrere schwere Viruserkrankungen auf Menschen übertragen, darunter das Dengue-Fieber, Chikungunya-Fieber und das Zika-Virus. Dabei trägt die Tigermücke die Erreger nicht von Natur aus in sich, kann sie aber nach dem Stich einer infizierten Person aufnehmen und nach etwa neun Tagen weitergeben.

Ausserdem ist die Tigermücke ein echter Fiesling: Sie sticht oft und schmerzhaft zu und ist deswegen besonders lästig.

So erkennst du Tigermücken

Die Tigermücke ist an ihren charakteristischen Merkmalen erkennbar: Sie wird bis zu einem Zentimeter gross, hat weisse Ringe an den Beinen und eine weisse Linie, die vom Kopf bis zum Rücken reicht. Sie sticht auch tagsüber zu und gilt als besonders aggressiv sowie beharrlich.

Tigermücke gesichtet – was nun?

Sichtungen von Tigermücken können in der Stadt Zürich auf dieser Webseite gemeldet werden. Für alle anderen gibt es hier ein Formular. Ausserdem bietet die Stadt Zürich einen Tigermücken-Newsletter an.

Wie werde ich die Biester wieder los?

Das Wichtigste: Alle Gefässe mit stehendem Wasser müssen wöchentlich geleert werden. Auch Regentonnen oder gefüllte Giesskannen gelten als Brutstätten. Ausserdem sollten alle Vertiefungen in Mauern mit Sand gefüllt werden. Fliessende Gewässer wie Bäche oder Schwimmbecken mit Chlorwasser sind übrigens nicht gefährdet.

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