«Man hat Polizeihunde eingesetzt»
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Tote Frau in Zürcher Kreis 9:«Man hat Polizeihunde eingesetzt»

Aminata T. (†60) getötet
Senegalesin (50) dringend tatverdächtig – verhaftet

Die Stadtpolizei Zürich fand am Montagnachmittag im Kreis 9 eine tote Frau in einer Wohnung. Am Mittwoch teilte die Polizei mit, dass es sich um ein Tötungsdelikt handele. Eine 50-jährige Frau gilt als dringend tatverdächtig.
Publiziert: 27.10.2025 um 16:47 Uhr
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Aktualisiert: 29.10.2025 um 09:57 Uhr
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Im Kreis 9 in Zürich kam es am Montag zu einem grossen Polizeieinsatz.
Foto: Leserreporter

Darum gehts

  • Tote Frau in Wohnung in Zürich-Albisrieden aufgefunden
  • Eine weitere Frau gilt als dringend tatverdächtig
  • Polizeieinsatz begann kurz vor 15 Uhr im Kreis 9
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Schrecklicher Fund am Montagnachmittag in Zürich-Albisrieden: In einer Wohnung im Kreis 9 hat die Stadtpolizei Zürich eine tote Frau entdeckt. Die rechtsmedizinischen Untersuchungen und die Ergebnisse der forensischen Spurensicherung haben ergeben, dass die Frau Opfer eines Tötungsdelikts geworden ist.

Kurz vor 15 Uhr wurden die Einsatzkräfte wegen eines Streits in die Wohnung gerufen. Dort trafen sie auf eine leblose Frau mit mehreren, teils schweren Verletzungen. Für sie kam jede Hilfe zu spät. Beim Opfer handelt es sich um eine 60-jährige Senegalesin mit Wohnsitz in der Stadt Zürich. Wie eine Freundin gegenüber Blick bestätigt, handelt es sich um Aminata T.* (†60), die Mieterin der Wohnung.

Strafverfahren gegen Tatverdächtige eröffnet

In der Wohnung befand sich eine zweite Frau. Sie wurde für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht. Wie der Polizeisprecher Michael Walker gegenüber Blick berichtete, war die Frau unverletzt. 

Zwischenzeitlich wurde die 50-jährige senegalesische Frau auch verhaftet, heisst es in einer Medienmitteilung am Mittwoch. Sie ist dringend tatverdächtig. Die Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren gegen die Tatverdächtige eröffnet und beim Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft beantragt. Es gilt die Unschuldsvermutung. 

Grosses Polizeiaufgebot im Zürcher Kreis 9
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Leservideo zeigt:Grosses Polizeiaufgebot im Zürcher Kreis 9

Anwohner haben nichts bemerkt

Bis zum späten Abend waren die Einsatzkräfte vor Ort, das Mehrfamilienhaus wurde weiträumig abgesperrt. In der Wohnung rechts im Hochparterre gingen Forensiker im weissen Overall ein und aus. Bewohner des Hauses liess die Polizei rein, sie mussten sich jedoch ausweisen. Blick sprach mit den Anwohnern, die Frau in der Wohnung sei ihnen vom Vorbeigehen bekannt. Einen Streit habe niemand bemerkt.

Auf der Überwachungskamera des anliegenden Voi sei nichts Auffälliges zu sehen, sagten die Angestellten. Das Video sei dennoch der Polizei übergeben worden, hiess es. Gegen 21 Uhr liess die Polizei den Garten vor dem Haus mit Hunden absuchen. Was sie suchten, ist unklar.

Die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar. Zur Spurensicherung rückten das Forensische Institut Zürich sowie das Institut für Rechtsmedizin aus. Die Ermittlungen führt die Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität gemeinsam mit der Kantonspolizei Zürich.

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