«Seine Partnerin war in Tränen aufgelöst»
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Vereinspräsident zum Delikt:«Seine Partnerin war in Tränen aufgelöst»

Deutscher (†51) bei Streit in Winterthur getötet – Schrebergartenkolonie geschockt
«Schrecklich! Offenbar war es ein Beziehungsdelikt»

Bei einem Tötungsdelikt in Winterthur wurde ein Mann tödlich verletzt. Der mutmassliche Täter konnte nach kurzer Flucht verhaftet werden. Die Tat wurde in einer Schrebergartenkolonie verübt.
Publiziert: 13.08.2025 um 05:55 Uhr
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Aktualisiert: 13.08.2025 um 19:13 Uhr
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Blutspuren am Tatort.
Foto: Ralph Donghi

Darum gehts

  • Tödlicher Streit in Winterthur, mutmasslicher Täter flüchtete und wurde verhaftet
  • Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft untersuchen die Umstände des Tötungsdelikts
  • 51-jähriger Deutscher wurde getötet, 37-jähriger Brasilianer als Verdächtiger festgenommen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Im Püntenareal Wyden in Winterthur ZH eskalierte am Dienstagabend ein Streit zwischen zwei Männern und einer Frau. Dabei wurde ein Deutscher (†51) tödlich verletzt, wie die Kantonspolizei mitteilt. Der mutmassliche Täter (37) flüchtete, es handelt sich um einen Mann aus Brasilien.

Die Kantonspolizei Zürich und die Stadtpolizei Winterthur nahmen die Fahndung nach dem Brasilianer auf. In den frühen Morgenstunden konnte der Verdächtige schliesslich verhaftet werden.

Schrebergartenchef spricht mit Blick

Die Kantonspolizei und die Staatsanwalt I für schwere Gewaltkriminalität untersuchen die Umstände des Tötungsdelikts. Am Tatort sicherte das Forensische Institut Zürich Spuren.

Es passierte in einer Schrebergartenanlage. Blick hat am Mittwoch mit Kurt Schäffler (79), Präsident des Püntenpächtervereins Winterthur, gesprochen.

«So etwas haben wir noch nie erlebt»

Schäffler wurde erst am Mittwochmorgen vom Pachtlandverwalter über das Tötungsdelikt informiert. War es ein Beziehungsdelikt? Täter und Opfer sollen sich laut dem Schrebergartenchef um die Frau gestritten haben. «Wir haben erfahren, dass es sich um ein Beziehungsdelikt handelt. Es ist schrecklich, was passiert ist und es tut uns unendlich leid für die Betroffenen und deren Angehörigen», sagt er. Bestätigt hat die Polizei dies nicht.

Sofort eilte Schäffler an den Ort des Geschehens – und traf dort die Frau an. In der Schrebergartenanlage war sie keine Unbekannte, auch Schäffler kannte sie gut.

Schutzdiensthund kommt in Waldstück zum Einsatz

Diverse Nachbarn hätten sie bereits betreut. «Sie war natürlich in Tränen aufgelöst.» Für die gesamte Kleingartenkolonie sei der Vorfall «sehr, sehr tragisch». «So etwas haben wir noch nie erlebt», sagt der geschockte Kleingartenfan.

Unterdessen suchten Einsatzkräfte der Kantonspolizei Zürich ein Waldstück in der Nähe des Tatorts ab. Dabei kam auch ein Schutzdiensthund zum Einsatz. Hat der Täter in dem Waldstück die Tatwaffe weggeworfen? Offiziell bestätigt ist das nicht.

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