Bei der Fährstation in Horgen am Zürichsee kam es am Samstagmorgen zu einem Unfall. Eine Leserin schreibt, dass ein Auto im Wasser liege und die Polizei vor Ort sei. Die Polizei bestätigt auf Anfrage einen entsprechenden Einsatz.
Eine Leserin berichtet, das Auto habe in der Reihe gestanden und sei dann «mit Volllgas von der Fähre» heruntergefahren. Nach Angaben von Ralph Hirt, Mediensprecher der Kantonspolizei Zürich, stehe derzeit ein medizinisches Problem des Lenkers als Unfallursache im Vordergrund.
Die Polizei schreibt am Samstagnachmittag, dass der 50-jährige Mann kurz vor 7 Uhr mit seinem Auto auf die Fähre gefahren war. «Aus bislang unbekannten Gründen fuhr er zu weit und kippte mit seinem Fahrzeug über den Bug der Fähre in den Zürichsee», so die Polizei. Der Lenker konnte das Fahrzeug aus eigener Kraft verlassen, wurde durch die Seepolizei der Kantonspolizei Zürich geborgen und ans Ufer gebracht. Dort wurde er durch das Team eines Rettungswagens des Seespitals Horgen medizinisch erstversorgt und anschliessend zur Kontrolle in ein Spital gefahren. Er wurde leicht verletzt.
Das Auto, das im See gelandet war, wurde unter Mithilfe des Seerettungsdienstes Horgen und der Seepolizei durch ein privates Abschleppunternehmen aus rund 30 Metern Tiefe geborgen.
Die genauen Umstände des Unfalls werden aktuell von der Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der zuständigen Staatsanwaltschaft untersucht.