Nach dem Ausbruch von vier Männern aus dem Untersuchungsgefängnis Solothurn verlief die Fahndung bisher erfolglos. Das teilt die Solothurner Kantonspolizei am Dienstagabend auf Anfrage von Blick mit. Bei den Gesuchten handelt es sich der Polizei zufolge um zwei Marokkaner, einen Algerier und einen Georgier im Alter von 19 bis 43 Jahren. Alle vier Männer wurden wegen Vermögensdelikten verhaftet. Es bestehe keine Gefahr für die Bevölkerung, wie die Polizei weiter mitteilt.
Die Flucht gelang den Insassen während dem regulären Aufenthalt in den Gemeinschaftsräumen ausserhalb der Zellen, wie das Amt für Justizvollzug am Montag mitteilte. Bei dem Ausbruch seien keine Personen zu Schaden gekommen.
Untersuchung im Gang
Michael Leutwyler, Chef vom Amt für Justizvollzug, erklärt auf Anfrage: «Nach dem Ereignis wurden umgehend Massnahmen getroffen, um die erkannten Sicherheitslücken zu schliessen. Den Hergang und die Umstände dieser Flucht werden nun genau geprüft und beurteilt.» Leutwyler sagt weiter: «Sofern zusätzliche Sicherheitsmassnahmen erforderlich sind, werden diese umgesetzt.»