Darum gehts
- Heftiger Regen und starker Wind
- Starker Schneefall erwartet in der Schweiz. Gefahrenstufe 3 ausgerufen
- 10 bis 50 Zentimeter Neuschnee oberhalb von 1200 Metern erwartet
Während es im Flachland einfach nur regnet und windet, schneits in höheren Lagen, wie am Wochenende bereits angekündigt, zünftig, wie Fotos von Leserinnen und Lesern zeigen.
Zwar ist der Herbststurm Benjamin ist weitergezogen, das garstige Wetter jedoch hält sich weiterhin hartnäckig. Der Montag ist nach wie von heftigen Niederschlägen und von stürmischem Südwest- bis Westwind geprägt, heisst es bei Meteo News. Die Sonne lässt sich zum Wochenbeginn kaum blicken und es sitzt eine fette Nebeldecke über dem Flachland. Die Experten warnen vor allem im Wallis, Bündnerland und der Zentralschweiz vor Dauerregen.
Kälte und gesperrte Pässe
Bei gerade mal 8 bis 11 Grad darf die Übergangsjacke auch schon wieder im Schrank verstaut und der Wintermantel hervorgeholt werden. In den höheren Lagen erwartet die Schweiz sogar der erste starke Schneefall. Der Bund ruft die Gefahrenstufe 3 von 5 aus, mit bis zu 50 cm Neuschnee oberhalb von 1600 Metern. Autofahrer und Wintersportler sollten besondere Vorsicht walten lassen.
Auch der Touring Club Schweiz (TCS) warnt vor schneebedeckten Strassen und meldet gesperrte Pässe. Aus Sicherheitsgründen ist auch der Gotthardpass für alle Fahrzeuge gesperrt. Die Lage werde am Dienstag neu beurteilt.
Weitere gesperrte Pässe:
- Chasseral, 1502 m
- Furkapass, 2429 m
- Glaubenbüelenpass, 1611 m
- Gotthardpass, 2108 m
- Grimselpass, 2164 m
- Grosser St. Bernhardpass, 2469 m
- Klausenpass, 1948 m
- Nufenenpass, 2478 m
- Oberalppass, 2044 m
- San Bernardinopass, 2065 m
- Sanetschpass, 2252 m
- Sustenpass, 2234 m
Rutschige Strassen und eingeschränkte Sicht
Besonders betroffen sind Gebiete ab 1000 Metern. Wer dort unterwegs ist, sollte sich auf rutschige Strassen und eingeschränkte Sicht einstellen. Laut Meteo Schweiz werden oberhalb von 1200 Metern zwischen 10 und 30 Zentimeter Neuschnee erwartet, in Höhen über 1600 Metern könnten sogar bis zu 50 Zentimeter fallen. Die Schneefallgrenze liegt je nach Region zwischen 1000 und 1600 Metern. Am intensivsten wird es zwischen 12 und 18 Uhr – also genau zur Mittagszeit und am frühen Nachmittag.
Besondere Vorsicht gilt für auf den Strassen
Autofahrerinnen und Autofahrer sollten aufgrund des starken Windes besonders vorsichtig sein, die Verkehrslage regelmässig prüfen und sich an die Hinweise der Winterdienste halten. Spätestens jetzt sollten höher liegende Regionen nur noch mit Winterreifen befahren werden. Wer unterwegs ist, kann aktuelle Informationen über Radio oder die Telefonnummer 163 abrufen.
Für Berggänger und Wintersportler gilt: Das tägliche Lawinenbulletin sowie die ergänzenden Informationen des WSL-Instituts für Schnee- und Lawinenforschung SLF sind Pflichtlektüre. Nur wer sich informiert und vorbereitet, bleibt sicher.
Schneits bei dir auch schon? Dann schick uns dein bestes Foto zum Winteranfang via Whatsapp auf: 079 813 80 41