In der Stadt Zug kam es am Montagnachmittag zu einem schweren Unfall. Die Unfallmeldung ging bei der Zuger Polizei um 13 Uhr ein. Die Polizei sei daraufhin unverzüglich ausgerückt, sagt Frank Kleiner, Mediensprecher der Zuger Polizei, gegenüber BRK-News.
Auf der Ägeristrasse habe man dann eine Frontalkollision zwischen einem Lieferwagen und einem Linienbus angetroffen. Der Fahrer des Lieferwagens sei bei dem Unfall lebensbedrohlich verletzt worden, erklärt Kleiner weiter. «Er wurde bei dem Unfall eingeklemmt und musste durch die Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehr vor Ort geborgen werden.» Im Anschluss sei er in ein ausserkantonales Spital geflogen worden.
Betriebsflüssigkeit ausgelaufen
Im Linienbus wurden sechs Personen verletzt. «Es handelt sich glücklicherweise um leichte Verletzungen», sagt Kleiner. Drei Personen mussten ins Spital gebracht werden. Bei dem Unfall sei auch beträchtlicher Sachschaden entstanden, sagt Kleiner. «Auf der Ägeristrasse gab es ein grosses Trümmerfeld», sagt Kleiner.
Zudem sei Betriebsflüssigkeit aus- und teils in den Schacht gelaufen. «Darum musste man die Schächte jetzt noch auspumpen», sagt er. Als Vorsichtsmassnahme habe die Zuger Feuerwehr im Zugersee zusätzlich eine Ölsperre errichtet.
Ursache noch unklar
Die Unfallursache ist aktuell noch nicht bekannt. Eine umfangreiche Spurensicherung sei bereits vorgenommen worden und diese Spuren müssten nun ausgewertet werden, erklärt Kleiner. Weiter würden noch Befragungen geführt werden. Die Ägeristrasse musste während mehrerer Stunden gesperrt werden.