«Öffentliche Dienste bedroht»
3000 Menschen demonstrieren in Freiburg gegen Sparprogramm

Rund 3000 Personen haben am Mittwochabend in Freiburg gegen das Programm zur Sanierung der Staatsfinanzen (PAFE) demonstriert. Mit dem Programm will der Staatsrat in den kommenden Jahren 405 Millionen Franken sparen.
Publiziert: 24.09.2025 um 19:20 Uhr
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Aktualisiert: 25.09.2025 um 08:13 Uhr
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Die Demonstration gegen das Programm zur Sanierung der Staatsfinanzen in Freiburg hat am Mittwochabend rund 3000 Menschen mobilisiert.
Foto: JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Darum gehts

  • Demonstrierende wehren sich gegen Lohn- und Budgetkürzungen im öffentlichen Dienst
  • Protestzug erreichte das Rathaus, Sitz des Freiburger Grossen Rates
  • Sanierungsprogramm soll ab 2026 jährlich 135 Millionen Franken einsparen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Die Demonstrierenden präsentierten auf Transparenten Forderungen wie «Nein zu Lohn- und Budgetkürzungen», «PAFE=Tod des öffentlichen Dienstes», «Rettet das HFR, eines Tages wird es dich retten» und «Personal geopfert, öffentliche Dienste bedroht».

Nach mehreren Reden auf dem Georges-Python-Platz bewegte sich der Demonstrationszug in Richtung Rathaus. Dort befindet sich der Sitz des Grossen Rates, der sich im Oktober mit dem Dossier befassen wird. Danach kehrten die Demonstrierenden zum Ausgangspunkt zurück, wo die Kundgebung endete.

«Das Ziel ist es, Druck auf den Staatsrat und den Grossen Rat auszuüben», erklärte Gaétan Zurkinden, VPOD-Regionalsekretär, gegenüber Keystone-SDA.

Der Freiburger Staatsrat hatte Anfang September ein Sanierungsprogramm angekündigt, mit welchem er von 2026 bis 2028 den Staatshaushalt jährlich um durchschnittlich 135 Millionen Franken entlasten will.

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