Darum gehts
- Schweiz: Attraktives Einwanderungsland mit hoher Rückwanderungsquote
- Hauptgründe für Migration: Familie, Beruf und Ruhestand im Ausland
- Die meisten Auswanderer kommen aus der EU und kehren dorthin zurück
Hohe Lebensqualität, eine erfolgreiche Wirtschaft, vielfältige Natur und ein hohes Mass an Sicherheit und Stabilität – es gibt viele Gründe, warum die Schweiz für Einwanderer so attraktiv ist. Fest steht: Die Schweiz ist ein Einwanderungsland.
Im weltweiten Vergleich liegt die Schweiz nach Daten der UNO an der Spitze der Länder mit dem höchsten Anteil an Einwanderern. Im Jahr 2024 betrug dieser Anteil 31 Prozent der Schweizer Gesamtbevölkerung.
90’000 Eingewanderte wandern jährlich wieder aus
Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) zeigen: Zwischen 2013 und 2022 wanderten pro Jahr durchschnittlich 155’000 Personen aus dem Ausland in die Schweiz ein. Im gleichen Zeitraum betrug die Zahl der Auswandernden jedoch rund 90’000 – gegengerechnet also etwa 60 Prozent der Einwanderungen. Das heisst: Es wandern zwar viele Menschen in die Schweiz ein, zugleich verlässt ein grosser Teil der Einwanderer die Schweiz auch wieder.
Die Nachrichten- und Informationsplattform «Swissinfo» hat aus Daten des Statistischen Amts der Europäischen Union (Eurostat) die Rückwanderungsquoten der ausländischen Bevölkerung in verschiedenen EU-Ländern und in der Schweiz berechnet: Die Schweiz liegt mit 54 Auswanderungen auf 100 Einwanderungen über dem EU-Durchschnitt (34 auf 100).
Gründe für Ein- und Auswanderung
Am häufigsten findet Migration aus familiären oder beruflichen Gründen statt. Der Ruhestand im Ausland ist ein beliebter Grund, das Land wieder zu verlassen. Bei der Einwanderung aus beruflichen Gründen schleichen sich mitunter Hürden ein: Als zentrale Einschränkungen nennt «Swissinfo» mangelnde Integration, Unkenntnisse der Landessprache oder die fehlende Anerkennung von Qualifikationen.
Diese Einschränkungen können Unsicherheit erzeugen und zur Ausreise führen. Doch nicht jede Einwanderung erfolgt mit dem Ziel einer Niederlassung. Auch einmalige berufliche oder akademische Erfahrungen ziehen viele Menschen in die Schweiz. Zum Land würden sie dann jedoch meist keine Bindung aufbauen, sondern sich für den Fortgang der Karriere neue Ziele suchen, begründet «Swissinfo». Die Aufenthaltsbewilligung und die damit verbundene Aufenthaltsdauer können sich ebenfalls auf das Ausreiseverhalten auswirken.
Wer reist am meisten aus?
Dank der Personenfreizügigkeit sind EU-Bürgerinnen und -Bürger mobil. Aus der EU wandern die meisten Personen in die Schweiz ein, und auch bei der Auswanderung sind sie in der Mehrheit. Besonders Menschen aus Deutschland, Frankreich, Italien und Portugal zieht es wieder aus der Schweiz, wie Daten des BFS zeigen.
Gegenüber «Swissinfo» legt das BFS dar, dass es sich dabei hauptsächlich um Rückkehrer handelt. Drei Viertel der deutschen, französischen und italienischen Staatsangehörigen, die 2023 die Schweiz verliessen, kehrten in ihre Herkunftsländer zurück. Die Portugiesinnen und Portugiesen zog es noch stärker zurück – knapp 87 Prozent reisten in die Heimat.
Auch das Alter ist ein entscheidender Faktor: Im Rentenalter entscheide man sich häufiger dafür, in die Heimat zurückzukehren, während Jüngere eher zwischen verschiedenen Ländern mobil blieben, betont «Swissinfo».
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