Darum gehts
- Postauto: Velomitnahme auf bestimmten Strecken kostet ab Mai 2025
- Auslandreise: Digitale Einreisekarte für Thailand
- Digitales: Whatsapp-Support-Ende für ältere iPhones
Gütertransport auf der Strasse
Per 1. Mai 2025 werden Gesetze und Verordnungen für den Gütertransport auf der Strasse angepasst. Konkret gehts um die Zulassung von Strassentransportunternehmen im Personen- und Güterverkehr.
Die Verordnung enthält gemäss Bundesrat künftig präzisere Vorschriften zum Nachweis des Unternehmenssitzes. «Damit soll verhindert werden, dass ausländische Transportunternehmen in der Schweiz Briefkastenfirmen gründen, um auf diese Weise das Kabotageverbot zu umgehen», so der Bundesrat weiter. Das Verbot untersagt ausländischen Unternehmen, Güter innerhalb der Schweiz zu transportieren, wenn sie keine Niederlassung in der Schweiz haben.
Darüber hinaus müssen Transportunternehmen gewissen finanziellen Anforderungen genügen. Hier gelten neue Mindestbeträge je nach Fahrzeuggewicht.
Ausserdem gilt neu auch für Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen, aber über 2,5 Tonnen, eine Lizenzpflicht bei grenzüberschreitenden Gütertransporten. Die Neuerung dürfte vor allem kleinere Unternehmen betreffen.
Velomitnahme im Postauto
Zwischen Mai und Oktober 2025 gilt auf touristischen Postauto-Linien eine Reservationspflicht für Veloplätze. Das teilt Postauto auf seiner Homepage mit. Diese Linien hätten über die ganze Saison ein hohes Velo-Aufkommen. «Mit der Reservationspflicht werden unerwartete Enttäuschungen wegen zu wenig Kapazitäten vermieden», heisst es weiter.
Die Reservationspflicht für Veloplätze gilt in Graubünden, in der Zentralschweiz, im Berner Oberland und im Wallis sowie teilweise in der Ostschweiz und in der Romandie. Das Tessin ist gemäss Unternehmen vorläufig von der Pflicht ausgenommen.
Die Reservation kostet zwei Franken, zusätzlich zum Veloticket beziehungsweise Velo-Abo.
Bundesrat streicht EU von Börsenschutz-Liste
Per 1. Mai 2025 steht die EU nicht mehr auf der Börsenschutz-Liste der Schweiz. Dies hat der Bundesrat beschlossen. Ursprünglich hatte der Bundesrat die Börsenschutzmassnahme 2019 als Reaktion auf die Nichtverlängerung der Börsenäquivalenz durch die EU eingeführt.
Ziel war es, den Schweizer Börsenplatz zu schützen. Da die EU bereits im Frühling 2024 die entsprechenden rechtlichen Grundlagen revidiert habe, sei diese Massnahme nicht mehr notwendig.
Damit seien die Einschränkungen von EU-Wertpapierfirmen für den Handel mit Schweizer Aktien aufgehoben worden, so der Bundesrat. Das Kriterium einer «erheblichen Beeinträchtigung» im Handel mit Schweizer Beteiligungspapieren sei daher nicht mehr gegeben.
Änderungen in einzelnen Kantonen
Apotheken in Luzern dürfen mehr impfen
Der Luzerner Regierungsrat hat die Medizinalberufeverordnung geändert. Ab dem 1. Mai 2025 dürfen Apothekerinnen und Apotheker mit dem Fähigkeitsausweis «Impfen und Blutentnahme» im Kanton Luzern alle Impfungen nach dem schweizerischen Impfplan durchführen.
Bisher konnten sie nur Folgeimpfungen – mit Ausnahme von Impfungen etwa gegen Grippe oder Covid-19 – durchführen, wenn die erste Impfung von einem Arzt durchgeführt wurde, wie die Staatskanzlei am Mittwoch mitteilte.
Mit dem neuen Impfangebot könnten gezielt auch Personen angesprochen werden, die sich nicht regelmässig in einer hausärztlichen Praxis impfen lassen, so Karin Häfliger, Co-Präsidentin Luzerner Apotheker Verein, im Communiqué.
Das musst du im Mai noch wissen
Digitale Einreisekarte für Thailand
In Thailand gelten bald neue Regeln für Reisende. Die auch bei Schweizern beliebte Reisedestination führt ab 1. Mai 2025 eine obligatorische digitale Einreisekarte ein – für alle ausländischen Besucher.
Die früher verlangte Einreisekarte aus Papier erlebt ein Comeback, nur eben digital.
Mehr zur neuen digitalen Einreisekarte erfährst du hier.
Whatsapp beendet Support für ältere iPhones
Whatsapp stellt den Support für ältere iPhones ein. Ab dem 5. Mai 2025 unterstützt der Messengerdienst nur noch Apple-Geräte, auf denen das Betriebssystem iOS 15.1 oder höher läuft. Das teilte das Unternehmen auf seiner Homepage mit.
Ältere iPhones sind damit gar nicht mehr kompatibel. Dazu zählen das iPhone 5s sowie das iPhone 6. Bislang reichte iOS 12, um Whatsapp nutzen zu können.
Whatsapp prüfe regelmässig, welche Geräte und Software veraltet sind und die wenigsten Nutzer haben. «Diese Geräte verfügen möglicherweise auch nicht über die neuesten Sicherheitsupdates oder ihnen fehlen Funktionen, die zum Ausführen von Whatsapp erforderlich sind.»