Präventive Abschüsse
Wachstum des Wolfbestands wird gebremst

Das schnelle Wachstum des Wolfbestands in der Schweiz ist nach Einschätzung des Bundesamtes für Umwelt (Bafu) dank präventiven Abschüssen gebremst worden. Dieses Fazit zieht das Bundesamt für Umwelt Bafu in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht.
Publiziert: 27.05.2025 um 12:26 Uhr
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Aktualisiert: 27.05.2025 um 12:28 Uhr
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Ein präparierter Wolf 2019 in einer Ausstellung in Stans NW. (Archivbild)
Foto: ALEXANDRA WEY
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Laut einer Bafu-Mitteilung vom Dienstag sind in den bisher zwei Phasen mit präventiven Wolfsabschüssen insgesamt 130 dieser Tiere in der Schweiz abgeschossen worden. Die Zahl der Nutztier-Risse liege nach einer Spitze von 2022 nun wieder auf dem Niveau von 2021, als der Wolfsbestand in der Schweiz bei zehn bis fünfzehn Rudeln lag.

Die eidgenössischen Räte beschlossen im Dezember 2022, das Jagdgesetz zu lockern und die präventive Regulierung des Wolfbestands einzuführen. Die erste Regulierungsphase dauerte von Dezember 2023 bis Ende Januar 2024. Von Anfang September 2024 bis Ende Januar dieses Jahres hatten die Kantone zum zweiten Mal Gelegenheit, Wölfe abschiessen zu lassen, bevor sie Schäden anrichten.

Die Kantone mussten dafür beim Bafu Gesuche zur Regulierung der Wolfsrudel einreichen.

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