Nach Schlichtungsverfahren
Post und Postfinance erhöhen Lohnsumme

Die Post und Postfinance erhöhen 2025 die Lohnsumme um 1,6 Prozent nach einem Schlichtungsverfahren. Eine Einmalzahlung von 400 Franken wird ebenfalls gewährt. Der Mindestlohn steigt auf 4250 Franken, was 28'100 Mitarbeitende betrifft.
Publiziert: 29.04.2025 um 07:52 Uhr
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Aktualisiert: 29.04.2025 um 21:49 Uhr
Post und Postfinance erhöhen die Lohnsumme: Postfinance-Hauptsitz in Bern. (Archivbild)
Foto: CHRISTIAN BEUTLER

Darum gehts

  • Post und Postfinance erhöhen Lohnsumme 2025 um 1,6 Prozent
  • Das Schlichtungsverfahren gleicht die Teuerung für alle Postangestellten aus
  • Lohnmassnahmen betreffen 25'300 Post-Mitarbeiter und 2800 Postfinance-Beschäftigte
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Nach einem Schlichtungsverfahren erhöhen die Post und die Postfinance die Lohnsumme 2025 um 1,6 Prozent. Hinzu kommt eine Einmalzahlung. Die ordentlichen Verhandlungen waren gescheitert. Deshalb musste die paritätische Schlichtungskommission entscheiden.

Das Schlichtungsverfahren ist im Gesamtarbeitsvertrag (GAV) vorgesehen und sein Resultat abschliessend. Der Entscheid der Kommission gleiche für alle Postangestellten mindestens die Teuerung aus, teilten die Gewerkschaft Syndicom und der Personalverband Transfair am Dienstag mit. Syndicom hatte eine reale Lohnerhöhung gefordert.

Die Lohnerhöhungen erfolgen rückwirkend per April des laufenden Jahres, wie die Post mitteilte. Von der Erhöhung der Lohnsumme entfallen demnach 0,7 Prozent auf generelle, 0,5 Prozent auf individuelle und 0,4 Prozent aus strukturelle Lohnerhöhungen. Die Einmalzahlung beträgt 400 Franken bei Vollzeitpensen.

Der Mindestlohn steigt um knapp 70 Franken auf 4250 Franken im Monat bei 13 Monatslöhnen. Die Lohnmassnahmen gelten für 25'300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Post sowie 2800 Postfinance-Beschäftigten im GAV.

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