Erstes Ja für Zoll-Deal
Aussenpolitische Kommisson stimmt Mandat mit der USA zu

Bis zum 9. Juli muss eine Lösung her im Handelsstreit mit US-Präsident Donald Trump (78). Eine schnelle Lösung versprach das Verhandlungsmandat. Dieses hat jetzt die erste Hürde genommen.
Publiziert: 02.06.2025 um 14:52 Uhr
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Aktualisiert: 02.06.2025 um 15:52 Uhr
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Diese Szene ging um die Welt: Donald Trump mit einer Liste, auf der die Höhe der von ihm angekündigten Zölle für verschiedene Länder figurieren. (Archivbild)
Foto: Mark Schiefelbein

Darum gehts

  • Kommission unterstützt Verhandlungsmandat zu US-Zöllen mit 17 zu 8 Stimmen
  • Bundesrat will bis 9. Juli Lösung im Handelsstreit
  • US-Zusatzzölle für Schweiz könnten 21 Prozent betragen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Die Aussenpolitische Kommission des Nationalrats stellt sich hinter das vom Bundesrat vergangene Woche präsentierte Verhandlungsmandat zu US-Zöllen. Das hat Kommissionspräsident Laurent Wehrli (60, FDP) am Montag bekanntgegeben.

Vor den Medien in Bern sagte Wehrli, die Kommission unterstütze das Mandat mit 17 zu 8 Stimmen. Das Parlamentsgesetz verlangt, dass der Bundesrat bei solchen Mandaten vor Verhandlungsbeginn die Aussenpolitischen Kommissionen der beiden Räte konsultiert. Am Montagnachmittag will sich auch noch die APK des Ständerats dazu äussern.

Der Bundesrat hatte vergangene Woche bekanntgegeben, sein Ziel sei, bis am 9. Juli mit den USA eine Lösung im Handelsstreit finden. US-Präsident Donald Trump hatte Anfang April einen weltweiten pauschalen Zollsatz von zehn Prozent auf Importe in die USA angekündigt. Dazu sollen länderspezifische Zusatzzölle kommen - im Fall der Schweiz solche von 21 Prozent.

Die Zusatzzölle wurden wenige Tage später für neunzig Tage ausgesetzt. Am 9. Juli läuft diese Frist aus.

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