Bahn und Bus in den Regionen
Darum will der Bund 3,4 Milliarden in den ÖV investieren

Der Bundesrat plant, den regionalen öffentlichen Verkehr in der Schweiz von 2026 bis 2028 mit 3,4 Milliarden Franken zu unterstützen. Ticketverkäufe decken nur die Hälfte der Kosten. Jetzt ist das Parlament am Zug.
Publiziert: 21.05.2025 um 11:00 Uhr
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Aktualisiert: 22.05.2025 um 09:41 Uhr
Knapp 3,4 Milliarden Franken will der Bundesrat in den kommenden drei Jahren an die ungedeckten Kosten des öffentlichen Regionalverkehrs beisteuern. (Archivbild)
Foto: ENNIO LEANZA
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Mit knapp 3,4 Milliarden Franken will der Bundesrat in den Jahren 2026 bis 2028 den regionalen öffentlichen Verkehr mitbezahlen. Zum regionalen öffentlichen Personenverkehr gehören S-Bahnen und Busverkehre in Agglomerationen und ins regionale Umland. 

Aber auch einzelne Seilbahn- und Schiffsverbindungen sind Teil davon. 2,5 Millionen Menschen seien jeden Tag mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, schrieb der Bundesrat am Mittwoch zur Botschaft ans Parlament.

Nur Hälfte der Kosten sind gedeckt

Die Erlöse aus Billett- und Abo-Verkäufen deckten die Kosten nur etwa zur Hälfte. Die nicht gedeckten Kosten übernehmen der Bund und die Kantone. 

Die knapp 3,4 Milliarden Franken, die der Bundesrat für die kommenden drei Jahre beantragt, bedeuten gegenüber dem letzten Verpflichtungskredit eine Erhöhung um 2,3 Prozent. Es ist nun am Parlament, über den Verpflichtungskredit zu entscheiden.

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