«Hoffe, Viola Amherd begleitet mich»
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Bundesrat Pfister:«Hoffe, Viola Amherd begleitet mich»

Absage an Amherd
Diese Bundesräte sind an der EM dabei

Am Mittwochabend ertönt der Anpfiff zur Fussball-EM in der Schweiz. Der Schweizer Sportminister wird nicht dabei sein, wenn die Nati ihr erstes Spiel absolviert. Dafür Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter mit ihrem Ehemann.
Publiziert: 02.07.2025 um 16:19 Uhr
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Wenn die Nati am Mittwoch auf dem Platz steht, ist auch Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter vor Ort.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Frauenfussball-EM startet in der Schweiz. Regierung unterstützt die Nationalmannschaft
  • Bundespräsidentin Keller-Sutter vertritt Regierung beim Eröffnungsspiel gegen Norwegen
  • Drei Bundesräte planen, mindestens ein EM-Spiel zu besuchen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Der Ball rollt – am Mittwoch startet in der Schweiz die Frauenfussball-EM. Und auch unsere Regierung ist auf den Rängen dabei, um die Frauen anzufeuern.

Am Eröffnungsspiel wird Karin Keller-Sutter (61) die Regierung vertreten. Die Bundespräsidentin wird mit ihrem Ehemann im Basler Joggeli dabei sein, wenn die Schweizer Nati auf die Norwegerinnen trifft.

Nicht dabei ist jedoch Sportminister Martin Pfister (61). Dabei hatte gerade er sich besonders auf das Spiel gefreut. Bei seiner ersten Pressekonferenz direkt nach seiner Wahl in den Bundesrat wurde Pfister gefragt, worauf er sich besonders als Bundesrat freuen werde. «Das Eröffnungsspiel der Frauen», sagte Pfister noch im März und fügte an: «Ich hoffe, dass Viola Amherd mich dann begleiten wird.»

Pfister und Amherd nicht gemeinsam am Spiel

Tempi passati: Pfister fehlt am Eröffnungsspiel der Schweizer Nati, und die Beziehung zu seiner Vorgängerin Amherd dürfte sich nach den Negativschlagzeilen um die Mehrkosten für den F-35 Kampfjet ohnehin kaum verbessert haben. «Es ist im Moment nicht vorgesehen, dass Frau Amherd Herrn Pfister an ein EM-Spiel begleitet», heisst es aus seinem Departement auf Anfrage.

Pfister hat eine andere Begleitung gefunden: Der Sportminister besucht mit der isländischen Präsidentin Halla Tómasdóttir (56) das Spiel zwischen Island und Finnland, das am Mittwoch in Thun ausgetragen wird. «Bundesrat Pfister plant, am Samstag, dem 5. Juli, in Luzern das Spiel Wales gegen Niederlande und am Sonntag, dem 6. Juli, in Bern das Spiel Schweiz gegen Island zu besuchen.» Im Finale am 27. Juli ist ebenfalls ein Platz für ihn reserviert.

Rösti hofft auf Finaleinzug der Schweizerinnen

Auch Innenministerin Elisabeth Baume-Schneider (61) wird bei mindestens zwei Spielen im Stadion dabei sein. Am 9. Juli in Zürich bei der Begegnung England – Niederlande und am Folgetag, wenn die Schweizerinnen gegen Finnland antreten. «Mein Herz schlägt natürlich für die Schweizer Nati», sagt sie gegenüber Blick. Das tut auch jenes von Albert Rösti (57). Dieser plant jedoch, die Spiele zu Hause oder gemeinsam mit Freunden zu verfolgen. 

«Ich hoffe sehr, dass die Schweiz die Gruppenspiele erfolgreich bestreitet – danach ist alles möglich», erzählt er. Er hoffe auf ein spannendes Finale: «Wunderbar wäre es mit der Schweiz und einem der Favoriten wie Deutschland, Spanien oder Frankreich.»

«Schweiz gegen die zweitbeste Mannschaft der EM»

Aussenminister Ignazio Cassis (64) hat ebenfalls nicht vor, ein Spiel im Stadion zu besuchen. Er freue sich aber auf ein grosses Fussballfest in der Schweiz, heisst es bei seinem Departement auf Anfrage.

Als grosser Fussballfan gilt auch Bundeskanzler Viktor Rossi (56): «Ich bin überzeugt, dass die Unterstützung der Fans unsere Nati entfesselt und nach vorne trägt», sagt er. Nach dem Finaltipp gefragt, sagt er optimistisch: «Schweiz gegen die zweitbeste Mannschaft der EM.» Live im Stadion will er sich den Match Spanien gegen Portugal ansehen.

Wirtschaftsminister Guy Parmelin (65) und Justizminister Beat Jans (60) haben auf die Anfrage von Blick nicht reagiert.

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