66 Millionen Franken
Schweiz will Zustupf für die WHO gewähren

Angesichts finanzieller Schwierigkeiten der WHO sagt die Schweiz zusätzliche Unterstützung zu. Bundesrätin Baume-Schneider betont die Notwendigkeit einer starken WHO und begrüsst deren Reformbemühungen.
Publiziert: 19.05.2025 um 13:11 Uhr
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Aktualisiert: 19.05.2025 um 14:43 Uhr
Schweiz will WHO mit umgerechnet 66 Millionen Franken stützen
Foto: imago images/teamwork

Darum gehts

  • Schweiz unterstützt WHO finanziell. Bundesrätin fordert starke, angepasste Organisation
  • WHO-Generaldirektor plant Neuausrichtung und Reduzierung der Abteilungen
  • Zusätzliche 66 Millionen Franken Unterstützung für WHO von 2025 bis 2028
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Die Schweiz will die sich in finanziellen Schwierigkeiten befindende Weltgesundheitsorganisation (WHO) von 2025 bis 2028 mit zusätzlichen umgerechnet rund 66 Millionen Franken unterstützen. Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider (61) forderte am Montag in Genf eine «starke» Organisation, die «an die Herausforderungen angepasst» sei.

Der neue Finanzrahmen wird die Pflichtbeiträge der Schweiz zum Budget der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ergänzen. Zu Beginn der Weltgesundheitsversammlung begrüsste die Bundesrätin die Bemühungen des Generaldirektors Tedros Adhanom Ghebreyesus (60) um eine Neuausrichtung der Organisation.

Letzterer beschloss, die Anzahl der Abteilungen der WHO von 76 auf 34 zu reduzieren. «Die Rolle von Genf als Weltgesundheitshauptstadt» stehe aufgrund der wirtschaftlichen und politischen Spannungen «auf dem Prüfstand», so die Bundesrätin weiter.

«Wir brauchen eine starke, agile und effiziente WHO», sagte sie zu den Mitgliedern. Die USA waren nicht anwesend. Erfreulicher war derweil, dass Baume-Schneider von einem «historischen Moment» bei der für Dienstag geplanten Validierung des Abkommens gegen Pandemien sprach.

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