Darum gehts
- Schweizer Prominente verraten ihre Favoriten für den Eurovision Song Contest
- Verschiedene Künstler favorisieren Länder wie Finnland, Schweden, Estland und die Schweiz
- 26 Nationen kämpfen am Samstagabend um den Sieg beim Eurovision Song Contest
Wenn am Samstagabend 26 Nationen um den Sieg am Eurovision Song Contest kämpfen, sind auch Schweizer Prominente mit dabei. Sie verraten Blick vorab ihre Favoriten. Auf die Wettbüro-Favoriten Schweden setzt dabei aber nur der ehemalige ESC-Kommentator Beni Thurnheer (75).
Finnland: Moderatorin Jennifer Bosshard (32)
«Persönlich würde ich den ESC-Sieg Finnland mit dem Song ‹Ich komme› gönnen – Erika Vikman hat so viel Power und eine grossartige Bühnenpräsenz. Ich befürchte aber, dass es dieses Jahr wohl wieder die Schweden machen. Der Beitrag ist einfach gut und bleibt hängen.»
Schweden: Moderator und Ex-ESC-Kommentator Beni Thurnheer (75)
«Ich bin etwas ratlos. Als ich den ESC kommentiert habe, gab es die Wettbüros bereits, die lagen aber immer weit weg vom Resultat. Heute ist das anders. Wenn ich mein Geld setzen müsste, würde ich auf die Schweden mit ‹Bara bada bastu› setzen. Der Titel ist frisch und beinhaltet alles, was ein ESC-Gewinnersong braucht. Mir gefällt aber auch der Schweizer Beitrag sehr gut. ‹Voyage› geht ans Herz und hat eine schöne Melodie. Es ist ein Gegenpol zum Lauten und Schrillen am Wettbewerb.»
Estland: Schlagersängerin Francine Jordi (47), ESC-Vertreterin 2002
«Der Estländer Tommy Cash ist mit seinem Titel ‹Espresso macchiato› mein Favorit. Der macht gute Laune und hat den nötigen Humor drin. Ich finde, wir Menschen nehmen uns viel zu wichtig, das ist ein guter Gegenpol. Cashs Liedzeile ‹Life is like spaghetti, it's hard until you make it› wird der Satz des Abends und hat Kultpotenzial. Und so beweglich wie Tommy Cash möchte ich beim Tanzen auch sein.»
Schweiz: Musiker Marius Bear (32), ESC-Vertreter 2022
«Ich glaube ganz fest an Zoë Më und dass sie mit dem Titel ‹Voyage› richtig gut abliefern wird. Ich hab Ihre Inszenierung am Dienstagabend gesehen, die Bilder sind richtig stark, und ich glaube, sie wird es ganz weit nach vorne schaffen.»
Holland und Italien: Sängerin Anna Rossinelli (38), ESC-Vertreterin 2011
«Meine Favoriten: Holland und Italien. Die Niederlande berührt mit Biografie und Tiefe, Italien mit Charisma und Hitqualität. Zwei starke Auftritte – sehr unterschiedlich, aber beide eindrucksvoll.»
Deutschland: Komiker Peach Weber (72)
«Ich habe immer noch Deutschland mit dem Duo Abor & Tynna auf dem Schirm, obwohl sie bei Wetten weit hinten liegen. Der Refrain des Songs ‹Baller› hat etwas, was am ESC funktionieren kann, aber nicht muss. Der ESC hat eben eigene Gesetze, die jeweils kaum jemand voraussagen kann.»
Malta: Comedienne Gülsha Adilji (39)
«‹Serving› von Miriana Conte ist grandios, Hitfaktor-Level: 2000. Er macht gute Laune, ist empowernd und served neben dem zensierten c*** auch noch eine Bombenshow» (Anm. der Redaktion: Der maltesische Song hiess früher «Kant», musste aber zensiert werden. Der Titel lautet neu «Serving».)
Malta: Satirikerin Patti Basler (49)
«Eigentlich fände ich der Favorit ist das Musical von Sandra Studer und Hazel Brugger, und sonst bin ich ganz klar für den kategorischen Imperativ. Kant kommt immer gut.»
Frankreich: Chansonnier und ESC-Vertreter von 2010, Michael von der Heide (53)
«Ich drücke Louane mit ihrem Lied ‹Maman› die Daumen. Ich finde die poetische, einfache, aber effektive Inszenierung bringt das Lied perfekt auf den Punkt. Bei ihrem Auftritt im Semifinale von Donnerstag hatte ich Gänsehaut und ein Tränli in den Augen. Sie singt sehr intensiv und berührend.»
Spanien: Zürcher Party-König Reto Hanselmann
«Ich liebe grosse Shows, drum hat mich Spanien mit ‹Esa diva› sehr überzeugt. Die Sängerin Melody macht eine super Falle auf dieser Bühne und überzeugt sowohl mit Gesang als auch mit ihrer Inszenierung.»
Estland: Schlagerstar Vincent Gross (28)
«Tommy Cashs ‹Espresso macchiato› ist für mich einer der wenigen Songs, die man direkt nach einmal Hören im Kopf hat und egal, unter welchen Umständen nicht mehr herausbekommt. Auch wenn er bei den Wettbüros nicht ganz oben ist, ist er mein Geheimfavorit.»
Österreich: Sängerin Nubya (51)
«Ich finde den Schweizer Beitrag unglaublich bezaubernd. Aber mein Favorit ist Österreich mit ‹Wasted Love›. Der Sänger JJ hat etwas ganz Besonderes, seine Stimme und sein Wesen sind total speziell. Es packt mich richtig.»
Schweiz: Koch-Influencer Noah Bachofen (30)
«Mein Favorit für den ESC ist natürlich die Schweiz. Der Song ‹Voyage› von Zoë Më hat nicht nur musikalisch richtig Power, sondern bleibt auch emotional hängen – eine tolle Mischung aus Authentizität und Bühnenpräsenz. Ich drücke die Daumen!»
Deutschland: Zibbz-Sängerin Co Gfeller (39), ESC Vertreterin 2018
«Obwohl es nicht wirklich mein Musikstil ist, bin ich für Deutschland. Ich finde Abor & Tynna als Duo supersympathisch, und ihr Titel ‹Baller› gefällt mir super. Es ist ein toller Auftritt, und das Lied bleibt mir im Ohr.»