Erste Bewegtbilder vom Auftritt von Zoë Më
Auf der Instagram-Seite vom Eurovision Song Contest wurde eine erste Vorschau auf den Auftritt der Schweizer ESC-Hoffnung Zoë Më (24) veröffentlicht. Die Kamera ist während der Darbietung ihres Liedes «Voyage» ständig auf sie gerichtet, alles wirkt sehr intim. Und: Es gibt keinen einzigen Schnitt.
Den ganzen Auftritt wird man am Dienstag, 13. Mai 2025, im ersten Halbfinale des Eurovision Song Contest sehen. Dann tritt Zoë Më ausser Konkurrenz auf, sie ist nämlich als Vertreterin der Siegernation bereits fürs Halbfinale gesetzt.
Auch Bilder wurden von Zoë Mës Auftritt veröffentlicht. Sie geben einen weiteren Eindruck auf die Darbietung.
Politiker fordern Konsequenzen für Nemo
Nemos Aussagen zur Teilnahme von Israel am Schweizer ESC werfen hohe Wellen. Besonders die SVP ist gar nicht amüsiert über die Meinung des Bieler-Musiktalents. Joël Thüring, SVP-Grossrat des Kantons Basel-Stadt, schreibt auf X: «Nemo stellt sich eindeutig auf die Seite der Israel-Hasser.» Ein solches Verhalten sei «beschämend», Nemo gehöre der ESC-Sieg aberkannt.
FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen regt sich ebenfalls auf und schreibt auf X: «Nemo missbraucht die Bühne des ESC um seine fragwürdige Weltanschauung zu verbreiten. Singen kann er, das ist aber gerade auch alles.»
Nemo fordert Ausschluss Israels vom ESC
Das Schweizer Gesangstalent sorgt in einem Interview der britischen «Huffpost» für Wirbel. Auf die Frage, ob Nemo eine spezifische Meinung zu der Israel-Auschluss-Thematik habe: «Das habe ich. Ich persönlich finde es nicht sinnvoll, dass Israel an diesem Eurovision Song Contest teilnimmt. Und an Eurovision generell, so wie es derzeit ist. Ich weiss nicht, wie sehr ich ins Detail gehen möchte, aber ich würde sagen, dass ich es nicht gut finde, dass Israel derzeit Teil des Eurovision Song Contests ist.»
Später liess Nemo dem Online-Portal das folgende Statement zukommen: «Ich unterstütze die Forderung nach einem Ausschluss Israels aus dem Eurovision Song Contest. Die Handlungen Israels stehen in grundlegendem Widerspruch zu den Werten, die der Eurovision Song Contest zu vertreten vorgibt – Frieden, Einheit und Achtung der Menschenrechte.» Mittlerweile hat gegenüber Blick auch der Israelitische Gemeindebund reagiert.
Demonstranten planen Störaktion am ESC
«Cover the ‹Turquoise carpet› in Palestinian flags» – mit diesem Satz ruft die Gruppierung ««ESCalate4Palestine» zu einer Störaktion während des ESC in Basel auf Social Media auf. Der türkisfarbene Teppich, der zur Eröffnungszeremonie des ESC gehört, will die Gruppe mit Palästina-Flaggen «bedecken», um so Solidarität für Palästina zu zeigen und gleichzeitig gegen die ESC-Teilnahme Israels zu protestieren.
Zoë Më zeigt ihr ESC-Kleid
Gestern musste man es sich noch vorstellen, jetzt gibt es Zoë Mës ESC-Kleid endlich zu sehen. Ein Off-shoulder Traum in schwarz mit den versprochenen abstrakten Blumen in Rot, Violett und Blau, dazu bodenlang mit kleiner Schleppe, lassen Zoë Më ebenso elfenhaft aussehen, wie ihr Song «Voyage» klingt.
So wird Zoë Mës Auftritt am ESC
Die Schweizer ESC-Hoffnugn Zoë Më hat ihre erste Probe für den grossen Songcontest am 17. Mai hinter sich. Einblick in die Proben bietet der ESC ins schriftlicher Form, Bilder werden vorerst nicht veröffentlicht.
Zoë Mës Auftritt wirkt wie eine intime Filmaufnahme. Sie verzichtet auf Schnickschnack, Tänzer, Choreografie, Requisiten, Feuerwerk. Im Zentrum steht einzig und alleine Zoë Më. Das Bild wirkt wie ein Film aus den 1970er Jahren mit sanften Farben und zarten Lichteffekten.
Zoë Më hat sich für ihren Auftritt beim ESC für ein schwarzes, schulterfreies Seidenkleid mit abstrakten Blumen in Dunkelrot, Violett und Blau entschieden. Von der Schweizer Delegation wird ihr Auftritt folgendermassen beschrieben: «Intim, unmittelbar und ungefiltert.»
Bei der Bridge des Songs gibt es plötzlich Rauch, Wind und grelle Blitze, doch die Kamera bricht ihr Bild nie ab, es gibt keinen Schnitt. Voyage sei eine Performance, die auf Zurückhaltung und filmische Präzision setzt. Sie nutze die Grösse der Eurovisionsbühne auf eine andere Art und Weise und lenke die ganze Aufmerksamkeit auf Zoë und die Emotionen, die sie in jedem Bild zeige. «Nichts lenkt ab. Nichts unterbricht. Nur eine Stimme, eine Präsenz und ein Moment, der sich sehr persönlich anfühlt.» Das Bühnenbild und Zoë Mës Auftritt scheinen ihrem Song gerecht zu werden und eine Reise durch die Emotionen zu versprechen.
Schweden ist Fan-Liebling auf Spotify
In einem Ranking des Musik-Streamingdienstes Spotify hat sich kurz vor den ESC-Halfinals ein Fan-Liebling herauskristallisiert: Schwedens Beitrag «Bara Bada Bastu» von KAJ liegt bei den Fans ganz vorne im Rennen. Laut Informationen von Spotify wurde der Song bisher doppelt so viel gestreamt, wie der zweitplatzierte Song «Volevo essere un duro» von Lucio Corsi aus Italien.
In der Schweiz liegt Zoë Më mit ihrem Lied «Voyage» national auf dem ersten Platz. Ausser in Genf: Dort wurde der französische Beitrag «maman» von Louane bisher am meisten gehört.
Israelis sollen den Schweizer ESC meiden
In einer Nachricht vom israelischen Sicherheitsrat wird eindringlich vor einer Reise nach Basel an den Eurovision Song Contest gewarnt. «Internationale Veranstaltungen dieser Art sind ein bevorzugtes Ziel für Drohungen und Anschläge verschiedener terroristischer Gruppen, da im Falle eines Terroranschlags oder gewalttätiger Proteste während der Veranstaltung eine breite Medienberichterstattung möglich ist», heisst es in der Mail an die Bevölkerung. Wer trotzdem in die Schweiz reise, solle sich sich von Auseinandersetzungen und Demonstrationen fernhalten. Basel hat derweil viel für die Sicherheit der Besuchenden getan und steht mit 1300 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. Für Israel tritt Yuval Raphael (24) an, die das Attentat vom 7. Oktober überlebte.
Easy-Jet-Crew tanzt sich für den ESC warm
Für den ESC in Basel werden in den kommenden Tagen zehntausende von Menschen in die Rheinstadt reisen, viele davon per Flugzeug. Die Basler Crew von Easyjet hat sich dafür bereits in Stimmung gebracht und auf dem Rollfeld einen Tanz aufgeführt, dies zu ihrem eigenen ESC-Song. Doch damit nicht genug. Als offizielle Airline des Musikevents und Sponsor, hat die Airline gar einen Flieger mit ESC-Bemalung.
Marc Sway tritt beim ESC-Public-Viewing auf
Grosse Bühne für den «Severina»-Sänger: Marc Sway (45) ergänzt das Line-Up des grössten ESC-Public-Viewings der Schweiz im Basler St. Jakob-Park. Er wird am ESC-Finalabend am 17. Mai gemeinsam mit den Sunnsite Jodler Sörenberg die Schweizer Kultur auf die Bühne des Joggeli bringen. Neben ihm treten DJ Antoine (49) und die ehemaligen ESC-Acts Luca Hänni (30), Anna Rossinelli (38), die Belgierin Kate Ryan (44) sowie der Kroate Baby Lasagna (29) auf. Die Pre-Show wird von Sven Epiney (53) und der welschen Moderatorin Mélanie Freymond (47) moderiert. Das Duo wird sich auch in die Finalshow einschalten und die Punkte der Schweiz vergeben. Für die Arena plus gibts ab sofort weitere Karten auf Ticketcorner.ch.
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