Darum gehts
- Adrian, Teilnehmer von «Bauer, ledig, sucht...», ist Ende November verstorben
- Er nahm 2019 an der Kuppelshow teil, fand aber keine dauerhafte Partnerin
- 32 Schafe und 18 Ziegen suchen nach Auflösung seines Hofes ein neues Zuhause
Trauer in Unterlangenegg BE: «Bauer, ledig, sucht…»-Teilnehmer Adrian «Ädu» ist Ende November im Alter von nur 42 Jahren gestorben. Die Nachricht wurde in einer Facebook-Gruppe der TV-Sendung öffentlich gemacht.
Am Donnerstag (11. Dezember) nahmen Familie, Freunde Abschied. «Der Jodlerchor, in dem er aktiv war, hat in der Kirche wunderschön gesungen», heisst es im Facebook-Beitrag. «Ädu hat mit seiner hilfsbereiten Art, seinem Humor und seinem Schalk alle in einen Bann gezogen.»
Adrian liebte seine Tiere auf dem Hof über alles – «und sie liebten ihn». Der Bauernbetrieb in Unterlangenegg BE muss jetzt aufgelöst werden, heisst es. Rund 32 Schafe und 18 Ziegen suchen ein neues Zuhause. «Sobald die Tiere vermittelt werden können, werden wir mit den Interessenten Kontakt aufnehmen.»
Auf Anfrage von Blick schreibt Sender 3+: «Wir haben von der traurigen Nachricht über Adrian erfahren. Zu den Umständen liegen uns derzeit keine weiteren Informationen vor. Unsere Gedanken sind bei seinen Angehörigen und Freunden.»
Teilnahme bei «Bauer, ledig, sucht...»
2019 nahm bei der Schweizer Kuppelshow «Bauer, ledig, sucht…» teil, um die grosse Liebe zu finden. Seine eigentlich auserwählte Hofdame Corinna erschien nicht. Dann kam Sabrina, eigentlich für einen anderen Bauern vorgesehen. Eine Woche lang erlebten die beiden eine Gefühlsachterbahn zwischen Harmonie und Überforderung. Am Ende blieb es bei Freundschaft. «Sabrina ist eine tolle Frau und ich bin schon etwas traurig, dass es nichts geworden ist. Aber ich habe lieber eine sehr gute Freundin als gar nichts», sagte Adrian damals zur Schweizer Illustrierten.
Der Alltag sei dem Fast-Paar dazwischengekommen. «Während der Hofwoche war ich hin und weg von ihr. Aber nachher haben wir beide gemerkt, dass sich zwischen uns nicht mehr entwickelt.»
Dass sie es nicht probiert hätten, könnten sie sich nicht vorwerfen, sagt Sabrina ihrerseits. «Ich war mit meinen zwei Kindern bei Adrian auf dem Hof und er war auch bei uns daheim. Aber mein Herz wollte sich einfach nicht öffnen.»