«Tatort»-Kommissar Roland Koch kehrt in die Schweiz zurück
Tapetenwechsel!

Er muss seine Dienstmarke abgeben: Am Sonntag läuft im SRF mit «Château Mort» die vorletzte Folge mit Roland Koch (55) als Schweizer Hälfte im Bodensee-«Tatort», im Herbst fällt für den TV-Kommissar dann die letzte Klappe.
Publiziert: 06.02.2015 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 22:33 Uhr
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Roland Koch wohnt bald nicht nur in Wien, sondern bezieht in Basel eine Zweitwohnung.
Foto: SRF/Blick
Von Tom Wyss

«Es ist schade, dass mit dem ‹Tatort› bald Schluss ist», so der Wahlwiener. «Wir haben ein tolles Team. Zudem konnte ich so auch immer wieder in der Schweiz drehen.»

Doch nun eröffnet sich dem gebürtigen Aargauer trotz des bitteren Krimi-Aus eine neue Chance, in seine alte Heimat ­zurückzukehren – dank seiner Liebsten! Gattin Nicola (39) ­arbeite ab der nächsten Spielzeit fest im Ensemble des Theaters Basel, erzählt Koch. «Und weil auch ich im Rahmen von Koproduktionen künftig dort arbeiten werde, haben wir uns entschieden, in Basel ein zweites Standbein aufzubauen.»

Seit Ende der 90er-Jahre lebt Koch in Wien, gehört zum Ensemble des renommierten Burgtheaters. Mit Nicola hat er Töchterchen Ava (3), aus einer früheren Beziehung stammen drei erwachsene Töchter.

Er sei nach so vielen Jahren in Österreichs Hauptstadt ­bereit für einen Tapetenwechsel, fügt der TV-Star an. «Wir freuen uns auf unser Basel-Abenteuer. Ich kenne die Stadt von früher, und sie gefällt mir sehr – besonders, weil sie für mich die europäischste und offenste Stadt der Schweiz ist.»

Und Basel habe trotz aller Unterschiede auch ein paar Gemeinsamkeiten mit Wien. «Was den Wienern das Weinviertel, ist den Baslern das Elsass», sagt er. «Und beide Städte haben mit der Donau und dem Rhein ­einen Fluss als Lebensader. Ich werde mich sicher schnell heimisch fühlen.»

Koch wird künftig sogar am Wasser leben: Der Schauspieler fand eine schicke Wohnung mit Blick auf den Rhein. «Ein Glücksfall», schwärmt er. «Altbau, drei Zimmer. Im Mai ziehen wir ein. Nun suchen wir noch eine Tagesstätte für unsere kleine Tochter.» Ganz nach Basel zieht Koch wegen seines Engagements am Burgtheater aber nicht, die Wohnung in Wien behält er bei.

Seinen zweitletzten Auftritt als «Tatort»-Ermittler wird sich Koch wegen der Berlinale in ­einem Hotelzimmer in Berlin ­anschauen – wie immer bei einer Flasche Wein. «Vielleicht gönne ich mir zur Feier des Tages einen guten Tropfen aus dem Elsass», sagt er schmunzelnd.

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