Miss Schweiz 2013
«One-Night-Stands finde ich okay»

Sie hat schon einen Joint geraucht und auch schon einen Labello geklaut, sagt Dominique Rinderknecht im Interview.
Publiziert: 08.06.2013 um 23:41 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:45 Uhr
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Auch ungeschminkt süss. Dominique Rinderknecht will eine moderne Schweiz ­repräsentieren.
Foto: Geri Born

SonntagsBlick: Was mögen Sie an Ihrem Körper besonders?

Dominique Rinderknecht: Ich fühle mich allgemein sehr wohl in meinem Körper, mag mein Gesamt­paket. Wenn ich aber einen Körperteil auswählen müsste, dann wahrscheinlich mein Hintern.

Was würden Sie ändern wollen?
Vielleicht ein bisschen feinere, grazilere Hände.

Was sind Ihre Stärken?
Ich bin zielstrebig, verantwortungsbewusst, gehe motiviert und mit Freude an neue Aufgagen. Zudem bin ich selbstironisch.

Was sind Ihre Schwächen?
Ich bin etwas zu perfektionistisch, da mach ich’s mir manchmal selbst schwer.

Wobei werden Sie schwach...
Bei Schokolade.

Wann werden Sie sauer?
Wenn eine Person nicht zu ihrer Meinung stehen kann.

Mit wem würden Sie niemals in die Sauna gehen?
Hm... Mit Menschen, die mich auch so anekeln würden. Perverslinge zum Beispiel.

Haben Sie schon mal Drogen konsumiert?
Ja, ich habe früher auch schon mal bei einem Joint mitgeraucht, tue dies aber seit längerem nicht mehr. Ich finde Kiffen nicht mehr lustig. Alkoholische Getränke trinke ich jedoch gerne ab und zu, im Ausgang oder beim Auswärtsessen. Andere Drogen habe ich aber nie probiert, werde ich auch nie. Ich habe viel zu grosse Angst davor und sehe auch keinen Grund, warum ich welche nehmen sollte.

Ihr peinlichstes Erlebnis?
Da gibt es viele, da ich wirklich tollpatschig bin. Wie zum Beispiel vor kurzem: Ich habe innerhalb von drei Minuten mir erst ein Getränk über den Kopf geleert und anschliessend gleich noch jemand anderem seines ausgeschüttet.

Was halten Sie von One-Night-Stands?
Finde ich total okay, solange man ausreichend verhütet.

Wann haben Sie erstmals ­geküsst?
In der 5. oder 6. Klasse, als ich elf Jahre alt war.

Wann war Ihr erstes Mal?
Das bleibt mein Geheimnis. Der Zeitpunkt ist sowieso total irrelevant.

Wovor haben Sie Angst?
Vor Horrorfilmen! Die Szenen da­rin kommen mir noch Monate später in den Sinn, wenn ich allein zu Hause bin.

Glauben Sie an Gott?
Ich glaube daran, dass es irgendwo irgendetwas gibt, was unser Schicksal bestimmt und mit uns ist. Also schon eine Art Gott. Doch ich stelle mir keine Gestalt vor. Dieses Irgendwas ist auch bei allen dasselbe, deshalb finde ich die Kontroverse um unsere Religionen sehr heikel. Ich rege mich auch auf, dass deswegen überhaupt Kriege geführt werden. Ich bin evangelisch reformiert erzogen worden.

Würden Sie nackt posieren?
Grundsätzlich nein, doch wenn es in Richtung Kunst geht, also sehr ästhetisch und speziell ist, dann würde ich es mir überlegen.

Was gefällt Ihnen besonders an der Schweiz?
In der Schweiz leben zu dürfen, ist ein riesiges Privileg! Hier hat man in jeglicher Hinsicht die beste Lebensqualität! Das Einzige, was manchmal ein bisschen fehlt, ist Sonne.

Was würden Sie machen, wenn Sie einen Tag Bundespräsidentin wären?
Es ist schwierig, etwas in einem Tag zu erreichen. Wahrscheinlich würde ich mich für bessere Bedingungen für Studenten einsetzen. Bildung ist extrem wichtig für die Zukunft unseres Landes.

Was werden Sie anders ­machen als Ihre Vorgängerin?
Ich finde, Alina hat einen tollen Job gemacht. Sie ist auf dem Boden geblieben und blieb sich auch selbst treu. Allenfalls werde ich versuchen, ein bisschen kommunikativer zu sein. Doch das ist leichter gesagt als getan.

Haben Sie schon mal geklaut?
Ja, einmal. Einen Labello. Als ich noch Teenager war (lacht).

Was verletzt Sie?
Wenn die Leute sagen würden, dass ich dumm sei.

Wurde über Sie schon gelästert?
Ja, in der Primarschule. Andere Mädchen waren neidisch. Ich war gut in der Schule und sah süss aus. Ich wollte deshalb weg und unbedingt aufs Gymnasium.

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