Darum gehts
- Maximilian Janisch verteidigt mit 21 Jahren erfolgreich seine Doktorarbeit in Mathematik
- 2017 schrieb er Autobiografie über Hochbegabung
- Mit IQ 149 legte er mit neun Jahren seine Matura ab
Über zehn Jahre ist her, seitdem der Zürcher Maximilian Janisch (heute 21) wegen einer SRF-Doku übernationale Schlagzeilen machte. Mit neun Jahren legte er seine Matura am privaten Gymi Immensee SZ ab, wurde fortan in einem eigens für ihn geschaffenen Forschungsprogramm an der Universität Zürich gefördert. Vor knapp zwei Jahren schaffte er es sogar auf eine «Forbes»-Liste.
Auf den Jungen mit IQ 149 und vor allem seine Eltern prasselte Kritik von allen Seiten ein: Man beraube Maximilian seiner Kindheit und Jugend, hiess es. Heute ist er 21 Jahre jung. Und hat vergangene Woche erfolgreich seine Doktorarbeit in Mathematik verteidigt, wie seine Alma Mater schreibt.
Zur Einordnung: Sollte man das Gymi mit 18 Jahren abschliessen, und dem direkt anschliessenden Bachelor- und Masterstudium in Mathe das ebenso langwierige Doktorat anhängen, ist ein Doktortitel mit 30 bereits sehr ambitioniert. Janisch liess sich nicht beirren – und schrieb 2017 sogar noch seine Autobiografie zum Thema Hochbegabung.
Seit einigen Jahren macht der Zürcher auch auf Instagram auf das Thema aufmerksam – und erklärt ganz nebenbei in kurzen Reels komplexe mathematische Sachverhalte. Über 60'000 Menschen folgen ihm.
Janischs Running Gag zieht sich seit der ersten SRF-Doku durch: Am liebsten spielt das Zürcher Mathe-Genie «Cache Cache, Trap Trap» – Verstecken. Ob er das auch in England durchziehen kann? Laut der Universität Zürich will Janisch demnächst auf die Britischen Inseln.