Passiert ist es am letzten Samstag am Flughafen in Kloten ZH. Die 15-jährige Z.* wartete mit einem Dutzend anderer Fans, den sogenannten «Fännis», auf den Berner Sänger, der gerade von Wien zurückkam.
Plötzlich rastet Z. aus, fängt an zu kreischen und will Hänni durch die Zollkontrolle entgegenrennen. «Es war unheimlich, mit welcher Wut sie zu Luca wollte», sagt ein Augenzeuge. Die Polizei musste eingreifen.
«Die junge Dame hat die Sicherheitskontrolle durchbrochen», bestätigt Polizeisprecherin Carmen Surber: «Sie hat sämtliche Sicherheitsvorkehrungen missachtet. Wir haben sie dann abgeführt und befragt.» Wegen Verdacht auf Verletzung von Art. 287 des Strafgesetzbuchs, «Hinderung einer Amtshandlung», wurden Z.s Aussagen an die Staatsanwaltschaft rapportiert. Augenzeugen spekulierten darüber, dass Z. auch psychologisch abgeklärt wurde.
Schon Ende Mai war der deutsche Teenager am Hänni-Konzert beim Aarburger Jugendfest ausgeflippt und hatte anderen Fans mit Beissattacken zugesetzt. Die Polizei nahm sie wegen Tätlichkeit und Körperverletzung fest. Über ihre Facebook-Fanseite «Es gibt viele Menschen auf der Welt, doch der wichtigste ist Luca Hänni» verbreitete die Schülerin Morddrohungen: «Du und deine Familie werden das noch bereuen», oder «Es reicht. (...) Ihr seid tot!» (SonntagsBlick berichtete).
Der Popstar hofft, dass sich Z. wieder beruhigte: «Ich wünsche ihr nichts Schlechtes, aber sie soll bitte endlich mit dem Terror aufhören!»