Darum gehts
- Yanil Altagracia zeigt ihr Twerk-Können in der Show «Ohlala»
- Twerken ist für sie Ur-Energie und Tempel, trotz Sexualisierung
- Bis 9. November 2025 tritt sie im «Ohlala» in Kloten auf
Spätestens, seitdem Miley Cyrus (32) bei ihrem Skandalauftritt an den MTV Video Music Awards im Jahr 2013 die Welt mit ihrem Füdli-Tanz schockierte, ist Twerking in aller Munde. Der Tanzstil, bei dem das Gesäss im Fokus steht, wird mittlerweile sogar in der Schweiz an Tanzschulen gelehrt. Verantwortlich dafür ist unter anderem Yanil Altagracia (37), die aktuell in der Show «Ohlala» ihr Können unter Beweis stellt.
«Twerken war schon immer ein Teil von mir», sagt die in Aefligen bei Kirchberg BE aufgewachsene Frau mit Wurzeln in der Dominikanischen Republik. «Als ich klein war, gab es einen Tanz vom ‹kleinen Hund›. Der hat geschwänzelt und wir mussten mit dem Füdli wackeln. Das ist eine meiner schönsten Erinnerungen. Es ist immer ein Teil von mir geblieben.»
«Twerken ist mein Tempel»
Durch eine Lebenskrise mit 26 fand die ausgebildete Köchin zum Twerking und brachte sich den Tanzstil autodidaktisch bei. 2018 ging sie zu den Europameisterschaften nach Madrid und holte dort den Siegertitel. «Bis heute denke ich: ‹Oh mein Gott, es ist ein Traum, der nicht aufgehört hat.› Ich begegne täglich vielen tollen Menschen und ich merke, wie da eine riesige Energie ist. Beim Twerken bin ich in meiner Ur-Energie. Twerken ist mein Tempel.»
Heute gibt Altagracia ihr Können auch an andere weiter und unterrichtet an einer Tanzschule in Liebefeld BE. Die grösste Schwierigkeit beim Twerken sei «das Bewusstsein für den Körper. Manchmal ist man so verkrampft und möchte, dass es funktioniert und sich das Füdli jetzt bewegt. Man darf sich nicht versteifen», so die Bernerin. «Es ist schliesslich der Tanz mit dem Füdli.»
Sexualisierung nervt sie
Oft werde die Leistung beim Twerking nicht gesehen. «Es ist extrem anstrengend und auch schwierig. Ich weiss, wovon ich spreche!», sagt Altagracia. Sie stört auch, dass der Tanzstil von vielen belächelt und sexualisiert wird. «Dass eine Frau sich frei in ihrem Körper bewegen darf, wird als weniger wertvoll wahrgenommen. Jede Person hat ein Anrecht darauf, den eigenen Körper so zu präsentieren, wie es ihm oder ihr gefällt.» Dass sie die Sexualisierung anprangert und gleichzeitig in der erotisch angehauchten Show «Ohlala» auftritt, sieht sie nicht als Widerspruch. «‹Ohlala› ist eine Show für alle Sinne. Es darf ruhig auch sexy Nummern haben, das hat nichts ‹Anrüchiges›.»
Noch bis zum 9. November 2025 tritt die Twerk-Künstlerin im knallroten Kleid in der Show in Kloten ZH auf. Was es zu sehen gibt? «Etwas Heisses, Kraftvolles. Sexy mit ganz viel Füdli», sagt sie mit einem Lachen. «Mehr will ich nicht verraten.»
Tickets für «Ohlala» gibts bei Ticketcorner.
Spiele live mit und gewinne bis zu 1'000 Franken! Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 19:30 Uhr – einfach mitmachen und absahnen.
So gehts:
- App holen: App-Store oder im Google Play Store
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