Ivan Pellegrini besiegte die Leukämie
Der kleine Knie hat seinen Papi wieder

Lang musste der ehemals muskulöse Artist auf diesen Moment warten: Endlich kann Ivan Pellegrini seinen Sohn wieder umarmen. Das Happy-End nach dem Leukämie-Schock.
Publiziert: 02.03.2014 um 14:00 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:19 Uhr
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Glücklich vereint: Ivan Pellegrini mit seinem Sohn Ivan gestern in Zürich.
Foto: Toini Lindroos
Von Dominik Hug

Auf diesen Moment hat er so lange gewartet. Gestern Nachmittag durfte Ivan Pellegrini (43) endlich wieder seinen Sohn Ivan Frédéric Knie (12) in die Arme schliessen. Pellegrini war fast ein Jahr lang nicht mehr in der Schweiz, konnte nicht reisen, war zeitweise auch kaum ansprechbar. «Ich wollte nicht, dass mein Sohn mich schwer krank sieht», erklärt der ehemals so muskulöse Artist. «Kein Kind sollte seinen Vater in einem so furchtbaren Zustand sehen.»

Im Sommer 2012 erhielt Ivan Pellegrini die Diagnose: akute Leukämie. Sofort liess er sich ins Universitätsklinikum Heidelberg (D) einweisen, das auf Krebsbehandlungen spezialisiert ist. Während sieben Monaten musste er sich vier Chemotherapien unterziehen. Pellegrini wog nur noch etwas mehr als 50 Kilogramm. Er verlor auch alle Haare. Nie aber seinen Lebensmut.

Sein Körper reagierte anfänglich gut auf die Therapien. Doch Mitte 2013 wurde es wieder schlimmer. Und zwar abrupt! Plötzlich bangte Pellegrini wieder um sein Leben. Seine einzige Hoffnung: eine Knochenmarktransplantation von Stammzellen. Weltweit wurde nach einem Spender gesucht. Vergeblich! Im letzten Moment sprang sein Bruder Natale (47) ein. Und das, obwohl die Gewebemerkmale seines Knochenmarks nur zu 50 Prozent mit jenen Ivans übereinstimmen. Die Transplantation im vergangenen Oktober war ein grosses Risiko. «Aber ich hatte nichts mehr zu verlieren», sagt Ivan Pellegrini nachdenklich. «Die einzige Alternative war der Tod.»

Wie durch ein Wunder siedelten sich Natales Knochenmarkzellen erfolgreich in Ivans Knochenmark an und vermehrten sich. Dem Ex-Mann von Géraldine Knie (40) ging es wieder besser. Im November durfte er endlich die Klinik verlassen. «Ich nahm zehn Kilo zu und begann auch wieder zu trainieren», freut er sich.

Ivan Pellegrinis grösster Wunsch war es, in die Schweiz zu reisen und Sohn Ivan Frédéric nahe zu sein. «Ich bin sehr glücklich, dass ich meinen Papa zurückhabe», sagte der Junior gestern strahlend.

Ein Traum bleibt dem Vater: eines Tages mit seinen Brüdern, den Pellegrini Brothers, auf die grosse Bühne zurückzukehren. «Ich bin ein Kämpfer», sagt der italienische Artist. «Ich werde niemals die Hoffnung verlieren, eines Tages wieder so stark wie früher zu sein.»

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