Corinne Hofmann eröffnet Airbnb-Unterkunft
Die weisse Massai lässt betten

Die Erfolgsautorin Corinne Hofmann öffnet Haus und Herz. Die Single-Frau hofft insgeheim, dass ihr bei der Schlüsselübergabe der passende Mann begegnen wird.
Publiziert: 09.04.2017 um 19:20 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:01 Uhr
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Ein sonniges Paradies mit Aussicht: Jedes Apartment hat eine eigne Terrasse.
Foto: PABLO GIANINAZZI
Katja Richard

Sie erfüllt sich einen lang gehegten Traum: Corinne Hofmann (56) verwandelt ihre Villa oberhalb von Lugano in ein kleines Ferienparadies. «Eigentlich bin ich vor 15 Jahren ins Tessin gekommen, weil ich ein Garni-Hotel eröffnen wollte.» Stattdessen hat die Erfolgsautorin von «Die weisse Massai» nochmals vier Bücher geschrieben. Momentan gibt es aber keine weiteren Buchpläne, stattdessen hat Hofmann den oberen Stock ihres Hauses umgebaut.

Früher wohnte dort ein Dauermieter, jetzt sind zwei Appartements für Feriengäste entstanden. «Ich möchte mehr Zeit daheim verbringen, statt auf Lesereisen zu gehen.» Sie will jeden Gast persönlich in Empfang nehmen. «Schliesslich möchte ich wissen, wer da über mir schläft.»

Liebesgeschichte im afrikanischen Busch

Umgekehrt ist es ihr recht, wenn nicht jeder auf Anhieb weiss, wer das «Sonnige Paradies» bei Lugano vermietet – so werden die Appartements auf den Online-Buchungsplattformen angeboten. «Damit ist es eine Überraschung für beide Seiten. Für mich ist es total spannend, wer den Weg zu mir findet.» Ums Geld geht es ihr dabei nur zweitrangig, ab 160 Franken kostet eine Übernachtung für zwei.

Offen für Begegnungen

Attraktiv sind die Preise auch für Singles – der Beziehungsstatus, den die Autorin selber schon viel zu lange kennt. Dank ihrer Liebesgeschichte mit einem Massai im afrikanischen Busch wurde sie zwar vor zwanzig Jahren berühmt und geniesst seither ein sorgenfreies Leben – aber mit der Liebe hat es nicht mehr richtig geklappt. Sie ist sich aber sicher, dass der passende Mann schon bald auftauchen könnte – und zwar auf ihrer Türschwelle: «Ich glaube, eines Tages könnte es bei der Schlüsselübergabe funken.» 

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