Es war die Trennung des letzten Frühlings: «10vor10»-Moderatorin Christine Maier (47) und Seiltänzer David Dimitri (49) gaben nach 20 Ehejahren ihr Liebesaus bekannt. Knapp ein Jahr später hat der gut aussehende Dimitri mit der Italienerin Arianna Patti (38) nun wieder eine neue Liebe gefunden. «Arianna ist ein kulturell sehr interessierter und fröhlicher Mensch, wir geniessen jeden Moment», sagt David Dimitri glücklich zu SonntagsBlick.
Kennengelernt haben sich die beiden im August am Festival tutti Matti in Colorno (I), wo Dimitri aufgetreten ist. «Arianna sass im Publikum und schaute mich an, aber ich habe sie nicht wahrgenommen. Erst nach der Vorstellung kamen wir zufällig ins Gespräch», erinnert er sich.
Sie waren einander sofort sympathisch, dennoch vergingen Wochen, bis sie sich wiedersahen. Mit seinem Programm «L’homme Cirque» tritt Dimitri in ganz Europa auf, Patti hingegen arbeitet als Radiologin in Parma (I). Bei einem Besuch in Pattis Heimatstadt im Herbst hat es dann gefunkt. «Wir gehen unsere Beziehung vorsichtig und bedacht an», sagt der Sohn des legendären Tessiner Pantomimen Dimitri (77).
Heirat als «Überbleibsel»
Trotz Trennung von seiner Ehefrau ist für David Dimitri Scheidung jedenfalls noch kein Thema. «Christine und ich schätzen uns heute viel mehr, als in der Zeit, als es gekriselt hat. Sie ist für mich ein ganz spezieller und wunderbarer Mensch», freut er sich. Und erklärt: «Verheiratet zu sein, ist ein Überbleibsel eines wichtigen Lebensabschnitts.»
Würde einer von ihnen einen neuen Partner haben, dem es missfalle, dass er oder sie noch verheiratet sei, wäre es kein Problem, den Ehevertrag zu annullieren. Das sei bei Arianna aber nicht der Fall, sagt Dimitri. Ob er selbst noch einmal heiraten möchte, könne er nicht sagen. «Ich denke aber, eher nicht.»
Seinen Kindern Naomi (17) und Robin (16) hat David Dimitri seine neue Freundin bislang noch nicht vorgestellt. «Ich habe ihnen schon Fotos gezeigt», sagt er. «Sie reagierten gelassen, aber noch ein bisschen zurückhaltend.» Wobei das ja normal sei, so Dimitri.
Für den Seiltänzer ist dieses Jahr nicht nur privat, sondern auch beruflich «weichenstellend», wie er sagt. Im Sommer will er mit seiner One-Man-Show durch die USA und Kanada touren. Aber es sind auch Dutzende Auftritte in Europa geplant. «Ich habe mir kürzlich ein Zelt mit Platz für 220 Zuschauer gekauft», sagt er.
Mehr unterwegs als zu Hause
«Das fahre ich mit meinem 30-Tonnen-Lastwagen von einem Ort zum anderen.» Mehr als sechs Monate pro Jahr verbringt er im Ausland. Auch will er nächstens auf einem 800 Meter langen Seil die Stadt Salzburg (A) überqueren.
Am 7. März wird der jugendlich wirkende Artist 50 Jahre alt. Wie lange er noch auf dem Seil tanzen will, weiss Dimitri nicht. «Das frage ich mich selbst noch immer jeden Tag», antwortet er. «Meine Faszination für diese Kunst ist ungebrochen.»
Er fühle sich innerlich immer noch wie ein kleiner Junge. «Und doch bin ich heute viel ruhiger, überlegter und präziser. Ich weiss mittlerweile ganz genau, was ich will. Und hoffe, dass ich künftig beruflich wie persönlich immer im Gleichgewicht bleibe.»