Ausstellung zeigt die Mordwaffe von Kaiserin Sisi
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Im Landesmuseum in Zürich:Ausstellung zeigt die Mordwaffe von Kaiserin Sisi

Königlicher Podcast «RoyalTea»
Warum taucht Sisis Mordwerkzeug jetzt in Zürich auf?

1898 starb Kaiserin Sisi in Genf. Erstochen mit einer Feile. Jetzt taucht das Mordwerkzeug in Zürich auf. Was hats mit der Odyssee der Tatwaffe auf sich? Es wird mordsmässig spannend im Podcast «RoyalTea» – mit Rebecca Sanders vom Landesmuseum Zürich als Gast.
Publiziert: 10.07.2025 um 19:06 Uhr
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Aktualisiert: 10.07.2025 um 22:27 Uhr
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Flavia Schlittler weilt noch in den wohlverdienten Ferien. Währenddessen hat René Haenig wieder einen spannenden Gast.
Foto: Paul Seewer

Darum gehts

  • Mordwaffe von Kaiserin Sisis Attentat taucht in Zürich auf
  • Podcast «RoyalTea» beleuchtet spannende royale Geschichten und Ausstellung
  • Ausstellung «Royals zu Besuch» läuft bis 9. November im Landesmuseum Zürich
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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René Haenig
Schweizer Illustrierte
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Vor 127 Jahren stirbt Kaiserin Elisabeth von Österreich, besser bekannt als Sisi, in Genf. Sie fällt einem Attentat des Anarchisten Luigi Lucheni zum Opfer. Der italienische Hilfsarbeiter ist so arm, dass er sich nicht einmal ein Messer leisten kann. Und so kauft er sich in Lausanne eine kleine Feile, mit der er zusticht. Lucheni wird für den Mord zu «lebenslänglich» verurteilt. 1910 erhängt er sich in seiner Zelle.

Das Mordwerkzeug lagert über 60 Jahre in der Gerichtsmedizin in Genf. 1965 erhält die Universität Wien die Tatwaffe als Geschenk. Doch jetzt taucht die Feile plötzlich wieder in der Schweiz auf – in Zürich. Im Podcast «RoyalTea» wirft diese Woche unser Königshaus-Kenner René Haenig zusammen mit der Kuratorin des Landesmuseums Rebecca Sanders einen Blick auf diesen mordsmässig spannenden Kriminalfall.

Eine royale Ausstellung

Ausserdem verrät unser Podcast-Gast mit britischen Wurzeln, welchen Royal sie besonders mag, sie zeigt ihr liebstes persönliches Objekt mit Bezug zu Queen Elizabeth II. – und gemeinsam beleuchten wir weitere unglaubliche Geschichten, wie die des bayerischen Märchenkönigs Ludwig II., der einst die Rütliwiese kaufen wollte, um dort ein Märchenschloss zu errichten, sowie Kaiser Napoleon III., der als französischer Kaiser sogar Thurgauer Mundart gesprochen hat. Übrigens: Noch bis zum 9. November läuft im Landesmuseum Zürich die Ausstellung «Royals zu Besuch – von Sisi bis zu Queen Elizabeth». Ein Besuch ist sehr empfehlenswert.

Ach ja: Unser «RoyalTea»-Experten-Duo Flavia Schlittler und René Haenig verabschiedet sich für die kommenden zwei Wochen in die Sommerpause – und meldet sich am 30. Juli frisch und erholt zurück.

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