Darum gehts
- Jimmy Kimmel erhält italienische Staatsbürgerschaft und kritisiert aktuelle US-Lage
- Kimmel erwarb Staatsbürgerschaft dank seiner Grossmutter aus Candida, Provinz Avellino
- Andere Trump-Kritiker wie Rosie O'Donnell (63) und Ellen DeGeneres (67) verliessen USA
Der amerikanische Komiker und TV-Host Jimmy Kimmel (57) hat die italienische Staatsbürgerschaft erhalten. Dies gab er in einem Podcast mit Kollegin Sarah Silverman (54) bekannt, als sie über Menschen diskutierten, die angesichts der Präsidentschaft von Donald Trump (79) das Land verlassen wollen.
«Was gerade passiert, ist – so schlimm man auch dachte, dass es werden würde - ist so viel schlimmer. Es ist einfach unglaublich. Ich hab das Gefühl, es ist sogar schlimmer als er [Trump] es gerne hätte», so Kimmel über die aktuelle Lage in den USA.
Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtet, hatte Kimmel bereits im Juni bei einer Veranstaltung im italienischen Generalkonsulat in Los Angeles seine neue Staatsbürgerschaft erwähnt. Dort sagte er: «Ich habe gerade die Staatsbürgerschaft erhalten, dank meiner geliebten Grossmutter Edith», deren Familie aus Candida in der Provinz Avellino stamme.
«Die Eltern meines Grossvaters kamen nach New York, nachdem ein Erdbeben 1883 die Casa Micciola zerstört und den Grossteil der Familie getötet hatte», so Kimmel weiter. «Jetzt leben wir alle in einer Stadt, die ständig von Erdbeben bedroht ist. Eines ist sicher: In unserer Familie lernen wir nicht aus der Vergangenheit», witzelte der Moderator damals.
Superstars sagen den USA Goodbye
Kimmel ist als scharfer Kritiker von Trump bekannt und unterstützte die Demokraten im Wahlkampf 2024. Seine Entscheidung, die italienische Staatsbürgerschaft anzunehmen, reiht sich ein in ähnliche Schritte anderer Trump-Kritiker aus der Unterhaltungsbranche. So haben auch die Komikerinnen Rosie O'Donnell (63) und Ellen DeGeneres (67) nach der Wahl 2024 die USA dauerhaft verlassen. Für O'Donnell ging es nach Irland, für DeGeneres nach England.
Zwischen Trump und O'Donnell entbrannte im Juli online ein Schlagabtausch, nachdem die homosexuelle Komikerin in einem Interview erklärt hatte, mit der politischen Situation im Land und vor allem dem Präsidenten nicht klarzukommen. Trump bezeichnete sie daraufhin als «eine Gefahr für die Menschheit» und meinte gar, er erwäge, ihr die amerikanische Staatsbürgerschaft zu entziehen.