Darum gehts
- R. Kelly nach Medikamentenüberdosis im Gefängnis ins Spital eingeliefert
- Kelly behauptet, Ziel eines Mordkomplotts einer weissen Suprematisten-Gang zu sein
- Kelly verbüsst 30-jährige Haftstrafe wegen Erpressung und Sexhandel
Der ehemalige R&B-Star R. Kelly (58) wurde nach einer mutmasslichen Medikamentenüberdosis im Gefängnis ins Spital eingeliefert, wie die «Daily Mail» berichtet. Der Vorfall ereignete sich in der Haftanstalt in North Carolina, USA, wo Kelly eine 30-jährige Strafe wegen Erpressung und Sexhandel verbüsst.
Laut der Zeitung wurde Kelly am 10. Juni in Einzelhaft verlegt und erhielt Angstmedikamente. Sein Anwaltsteam behauptet, das Gefängnispersonal habe ihm eine potenziell gefährliche Medikamentendosis verabreicht, was von den Bundesstaatsanwälten bestritten wird. Drei Tage nach der Medikamentengabe soll Kelly über Schwindel und Sehstörungen geklagt haben, bevor er das Bewusstsein verlor. Er wurde daraufhin ins Duke University Hospital gebracht.
Dort soll Kelly zu einem Gefängnismitarbeiter gesagt haben: «Das wird eine neue Büchse der Pandora öffnen.» Kellys Anwälte werfen dem Gefängnispersonal Misshandlung vor und behaupten, ihm sei eine notwendige Behandlung vorenthalten worden. So sei im Krankenhaus ein Blutgerinnsel in seinen Beinen festgestellt worden, die weitere chirurgische Eingriffe erfordern würden. Eine Operation sei Kelly jedoch verweigert worden.
R Kelly setzt auf die Unterstützung von Donald Trump
Diese Entwicklungen fallen in eine Zeit, in der Kelly gemäss US-Medien eine Begnadigung durch den ehemaligen Präsidenten Donald Trump anstrebt. Der Sänger behauptet zudem, Ziel eines Mordkomplotts zu sein, in das angeblich der Anführer einer weissen Suprematisten-Gang im Gefängnis verwickelt sei.