«Wir wurden von vier bewaffneten Vollidioten überfallen»
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Einbruch bei der Geiss-Familie:«Wir wurden von vier bewaffneten Vollidioten überfallen»

«Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich verdienen»
Opa Geiss schiesst gegen die Hater

Der Villen-Überfall in Saint-Tropez hat bei Familie Geiss Spuren hinterlassen. Auf Instagram äusseren sich jetzt auch Roberts Eltern.
Publiziert: 20.06.2025 um 09:20 Uhr
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Aktualisiert: 20.06.2025 um 09:31 Uhr
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Reinhold und Margret Geiss verteidigen ihren Sohn Robert und dessen Familie auf Instagram.
Foto: Instagram/Reinhold Geiss

Darum gehts

  • Die Geissens erholen sich von Überfall, erhalten Hass auf Instagram
  • Roberts Vater Reinhold verteidigt Familie gegen Kritik und Vorwürfe
  • Davina Geiss bedankt sich für Unterstützung von «starker Community»
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Saskia SchärRedaktorin People

Während sich die Geissens noch vom Brutalo-Überfall am vergangenen Wochenende erholen und das Erlebte erst einmal verarbeiten müssen, kommt ihnen auf Instagram immer mehr Hass entgegen. So werfen ihnen diverse User vor, der ganze Überfall sei nur für die mediale Aufmerksamkeit inszeniert worden. Andere meinen, es sei jetzt auch mal genug mit den ständigen Äusserungen zur Tat, man solle doch die Polizei einfach ermitteln lassen und nicht auf Biegen und Brechen alles ausschlachten.

In Anbetracht der Vorwürfe und unschönen Äusserungen meldet sich nun ein anderer Geiss zu Wort: Roberts Vater Reinhold (82). Sein langes Statement beginnt er mit einem Zitat des deutschen TV-Moderators Robert Lembke (1913–1989). «‹Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich verdienen.› Als Eltern von Robert Geiss laufen uns bei manchen Kommentaren in den sozialen Medien kalte Schauer über den Rücken. Ganz gleich, wie man zu unserem Sohn Robert, zu Carmen oder zu den Kindern steht – hier geht es um eine zutiefst erschütternde Straftat, die mit unglaublicher Brutalität verübt wurde.»

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Ob man die Reality-Doku «Die Geissens – schrecklich glamourös», in der der luxuriöse Lebensstil der vierköpfigen Familie zelebriert wird, möge oder nicht, sei jedem selbst überlassen. Dass der gezeigte Lebensstil Neid verursache, könne er nachvollziehen. Wofür er und seine Frau Margret jedoch absolut kein Verständnis hätten, «sind die hasserfüllten Kommentare, die sich nach dem Überfall auf unsere Familie häufen».

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«Beide gehen nur ihrer Arbeit nach und haben niemandem etwas getan»

Gerade in der heutigen Zeit müsse man doch «zusammenrücken», statt sich «gegenseitig im Netz zu zerfleischen», so Reinhold Geiss weiter. Robert (61), Carmen (60) und die beiden Kinder Shania (20) und Davina (22) hätten in den «vergangenen Tagen mehr Angst durchlebt, als es sich viele vorstellen können – Ängste, die sie so schnell nicht vergessen werden».

Reinhold Geiss appelliert an die Menschlichkeit und endet das Statement, das auch im Namen seiner Frau verfasst wurde, mit einem Appell: «Bitte denkt einen Moment darüber nach, bevor ihr urteilt oder Hass verbreitet. Wir sind Eltern, die ihre Kinder von Herzen lieben. Es tut weh, zu lesen, wie über Robert und Carmen gesprochen wird. Beide gehen nur ihrer Arbeit nach und haben niemandem etwas getan. Niemand muss Fan sein, niemand muss liken, aber Hass hat auf unseren Profilen keinen Platz.»

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«Danke, dass ihr da seid»

Enkeltochter Davina Geiss kann dem Statement ihrer Grosseltern nur zustimmen und äussert sich gleichentags selbst auf Instagram zu den Geschehnissen der vergangenen Tage, die «ein absoluter Albtraum» gewesen seien. «Der brutale Überfall auf unsere Eltern hat uns den Boden unter den Füssen weggerissen. Worte können kaum beschreiben, was wir gefühlt haben – Schock, Angst, Traurigkeit.»

Gleichzeitig verspüre sie jedoch grosse Dankbarkeit für die immense Anteilnahme. «Wir sind tief berührt davon, wie herzlich, hilfsbereit und liebevoll ihr seid. Es tut so gut, zu wissen, dass wir in so einer starken Community geboren sind. Danke, dass ihr da seid.»

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